nach diesen drei ganz unterschiedlichen erfahrungen mit dem handling der nationalsozialistischen vergangenheit, nämlich der noch heutigen präsenz, des wegwischens und begrabens und des würdevollens nichtvergessens, haben wir vorab einmal mit diesem thema abgeschlossen und fuhren gen süden.
die sonne schien, der himmel bläute, der motor schnurrte, der magen knurrte. in podbrezje schlug noch schnell die kultur in form eines caches bei einer befestigten kirche zu. wie leider immer öfters üblich, war die kirche versperrt und auch niemand in der gegend um sie uns aufzusperren. gleich bei der kirche stand ein baum auf dessen stamm ein leintuch gespannt war. dieses trug meisterhafte kinderportraits. ein wenig richtung süden, so ungefähr 1 km vom cache fanden wir dann ein gar nettes wirtshaus, dessen namen werden wir auch noch ausfindig machen werden. die gäste waren so bodenständig wie die suppen und so stand einem nicht triefenden pariserschnitzel und einer gar delikaten bratwurst mit sauerkraut nichts mehr im weg. der wein war genießbar sowie der café nicht. damit hatte ich allerdings schon gerechnet - aber ausprobieren muß ich es immer wieder, der erfolg ist immer der gleiche: brrrrr!
leicht ermattet setzten wir nach einiger zeit unseren weg nach ljubljana fort. wir vermieden die autobahn gekonnt und beschlossen vor heimsuchung eines hotels noch einen launigen cache zu erledigen, nämlich den: http://coord.info/GC2JK7D. sofern man sich von nw entlang des flusses anpirscht, hat man das erlebnis sich durch eine schwule cruising area zu bewegen. ein gutes dutzend männer flanierte in teilweise business suit auf dezent gatschigen wegerln durch den busch. das doserl selbst haben wir uns sodann erspart. man mußte mittels einer vollkommen desolaten und übelst zusammengenagelten leiter zuerst auf das dach des bunkers und von dort noch auf einen art geschützt- respektive aussichtsturm klettern. die zweite etappe war mir dann doch zu gefährlich und ich wollte die leiter auch nicht noch weiter maltraitieren, wobei letztere aussage eher als ausrede dient.
also nach dem nichtfund weil nichtzuendesuchend ging es auf zur zimmersuche. im vorfeld hatte ich mir einige hotels aus dem netz gesucht. zwei unmittelbar im zentrum, quasi am fuß des festungsberges und eines etwas außerhalb. ebendieses besuchten wir als erstes. der preis war unschlagbar, eur 54,00 für zwei pro nacht inkl. frühstück und gratis wlan: http://www.bit-center.net/index_eng.html. die zimmer als basic zu beschreiben trifft es recht gut. ein gutes bett, für altspatzen fast schon ein problem weil 10 cm über dem boden :-), ein kleinsttisch, ein schemel, ein flatscreenvolksverblöder und eine in sich geschlossene sanitärecke mit douche, waschbecken und klo and that' it, not more not less! aber was braucht man denn auch mehr. ach ja, ruhig war es auch ausgesprochen und parkplätze gab's gratis und ausreichend. all dies keine 2 km vom burgberg entfernt eine ziemlich occasion. jedenfalls wir nahmen es.
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