nachdem das zimmer bezogen, wir gereinigt und es beschlossen war, daß wir mit dem auto ins zentrum fahren würden, taten wir dies auch. unweit des hotels lauerte der erste cache (codelli) auf uns. allerdings lauerten uns auch eine mutter mit sohn auf, mit denen wir das gleiche hobby teilen. kurze suche, flotter fund und viel wichtiger, ein nettes gespräch mit händen und füßen sowie den laibacher cocachern. wir sind aber nicht zum cachen hier, daher weiter richtung kultur!
wir fanden einen passenden parkplatz zwischen bahnhof und preseren platz und was noch um einiges wichtiger war, wir fanden diesen parkplatz auch nach einer leichten zechtour, nein, so arg war es auch nicht wirklich, wieder. von dort war es nicht weit zum plecnik v.-triglav cache. leider nur ein micro aber gut geschützt, auch bei sturm und regenschauern. wir mußten abwarten, daß der unweit des verstecks stehende flughafenzubringerbus endlich abfuhr und das unzertrennliche pärchen, wenngleich unter tränen und offensichtlichen liebes- und sonstigen schwüren, endlich trennte. das war ja schon nicht mehr auszuhalten, wahrscheinlich ging er als söldner in die légion étrangère :-) . eine echt tolle hütte, die der herr plecnik da zwischen 1928 und 30 hingestellt hat, absolut sehenswert. btw, langsam kapierten wir, daß heute offenbar ein quasi staatsfeiertag war, der preseren tag.
vom triglav, beim bergwandern verschmutzt man oft die kleidung, muß sie waschen und anschließend bügeln, ging es wohin, wenn nicht zum 1932 bis 34 erbauten bügeleisen, slowenisch peglezn. ein sensationelles haus. grad so wie die spitzseite des chilehaus' in hamburg. und da wir schon in der nähe des burgbergs bügelten, hieß es nix wie auffi. hier war es dann fix: preseren tag. schamlos nutzten wir diesen umstand zum kostenlosen besuch - tja, es war kurz vor 18:00 und somit nixda mit museumsbesuch. egal, schön war es trotzdem, der turm wurde gerade noch just in time bestiegen und das panorama bewundert.
der burgcache wurde unser erster, wenngleich unfreiwilliger, slowenischer nachtcache. zumindest suchten und fanden wir ihn des nächtens. er liegt an einem recht gut gewählten ort, vielleicht 250 m von der zentralburg entfernt. da wir ein rauf-und-runter-ticket für die schrägseilbahn gekauft haben, nutzten wir es auch in diesem sinne. runter war die fahrt obendrein auch noch schöner als in die gegenrichtung, allein schon wegen der nunmehr leuchtenden stadt. am weg zum auto fanden wir noch eine high-tech kuh, die auch gleich die flaschen zum transport ihrer drüsenflüssigkeit verkauft. das mußte selbstredend, es gab sogar eine deutschsprachige anleitung, auch gleich ausprobiert werden. zwei kindsköpfe auf tour eben!
diverse reflektionen fanden wir auch noch, am wasser unweit der stahlkuh. die haben sich ganz schön was einfallen lassen da in laibach. langsam erhoben aber unsere mägen ihre stimme: hunger! na das wird was werden, an einem feiertag ein halbwegs brauchbares lokal aufzutreiben, nochdazu nicht wissend, wo denn hier die guten restaurants zu finden sind - zumindest nicht auswendig wissend wo diese zu finden sind. dafür sind wir aber ausgerüstet aber das wird der letzte teil unseres laibacher abends. ich sage nur gostilna as(s). das zweite, das anglizierende "s" findet im nächsten und definitiven laibachstückerl seine erklärung. bis bald also!
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