kurzfristige entschließungen haben schon was, wirklich! um dies zu verifizieren wurde ich vor die auswahl paris, edinburg oder stockholm, dies jeweils von donnerstag bis sonntag, gestellt. vollkommen paralysiert saß ich vor der tastatur und schrieb "mir wurscht, such dir was aus!" mir war es wirklich ganz wurscht. paris kenn' ich nach einem gerüttelt dutzend besuchen recht gut und immer wieder fand ich größten gefallen daran in der hauptstadt meiner schulischen erziehung zu wandeln. edinburg kenn' ich nach zwei (kurz- bis kürzest-)besuchen nur kursorisch, ein umstand der einen drittbesuch wohl mehr denn rechtfertigt und stockholm war mir bis dato ganz gänzlich unbekannt, habe ich bisher doch noch keinen fuß nach schweden gesetzt. die entscheidung würde demnach ganz entsprechend meinen vorstellungen fallen :-) und tatsächlich fiel sie so: stockholm wird's!
was braucht mann für skandinavien anfang september, dicke wolljacken, fäustlinge, eispickel, grödel, anorak, thermohose? na schau ma amal ins i-net. ooops, mittagstemperaturen um die 20 gräder? ist das schon der klimawandel oder doch der umstand, daß stockholm nur auf dem 59. breitengrad herumkrebst und keineswegs knapp unter dem 90.? naja, nach einer woche hardcorekroatien bei flockigen 35 krügeln im schatten doch ein unterschied aber immerhin stirbt man nicht den unmittelbaren kältetod. also sommersachen eingepackt, mir ist eh nie kalt, und noch schnell ein leichtes leinenhemdsakko oder leinensakkohemd - keine ahnung wie diese labbriggen fetzen tatsächlich heißen - eingepackt und noch ein paar höhere schuhe bzw. kürzere stiefel, einen haufen t-shirts und u-hosen und socken und ein bisserl technik und noch ein paar hosen und schon hatte der trolley 16 kg und der rucksack sechs davon, mußte doch das netbook und schnell aufgekaufte reiseliteratur und akkus und ein ladegerät fürs netbook und ein solches für die akkus und noch eins für's mobile und und und mit. wie trauere ich doch anläßlich derartiger reisetonnen der prätragbarpcundtelephonära nach ...
so, schnell noch tickets für den flygbussa per i-net gekauft (man merke: ungefähr sek 20,00 pro nase und richtung billiger im i-net-verkauf) und elektronisch beim herrn niki eingecheckt und noch schnell den weg vom flygbussa zum hotel gegoogelt (rd. 500 m per pedes) und dann ab zum westbahnhof - nein, wir haben uns nicht verfahren - um den 09:00 wiener flygbussa zu erreichen. in vie noch eine 0,5 l flasche jameson gekauft, man hört ja allemal von horrenden schwedenpreisen für alk, und ab ging es satte 1.300 km gen norden. um rund 22 stunden früher als mit der umsteigefreundlichsten bahnverbindung waren wir dann vor ort.
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