Donnerstag, 1. September 2011

stockholm ii, der 1. halbe tag

leicht verspätet abgeflogen, ein bisserl was eingeholt, kaum verspätet gelandet. ein übersichtlicher flughafen, der arn, nicht fünf kilometer zwischen flieger und außenwelt, so wie in vie: (flieger + rüssel + gate + luggage belt + bus) < 100 m. alles gepäck hat uns gefunden und wir den flygbussa ebenso, was ja nicht wirklich ein problem war, ist die abfahrtstelle doch genau vor dem terminal 2, dem "unseren". zuerst via autobahn und dann via staustraßen waren wir dann innert kaum mehr als 50 minuten am nordwestlichen ende des stockholmer hauptbahnhofs (centralstation), gleichzeitig auch ein umsteigeknoten der bzw zur u-bahn die hier t-unelbana heißt. die idee, daß ein tunnel (daher das t) immer unter irgendetwas durchführen muß und somit den untergrund (auf schwedisch "underjordiska") durchquert, was locker auch hier u gerechtfertigt hätte, hatten die stockholmer wohl nicht. von dort ging es dann die bereits angesprochenen rd. 500 m schnurstracks, naja schnurstracks war es nicht, denn wir mußten erst einmal vom oberen straßenlevel auf das normalerweise für mich reservierte unterste niveau kommen, also eher nach einer kleinen 180° halbumrundung eines häuserblocks, richtung wasser und somit zum hotel. ebendort flott eingecheckt und schon ging es zum ersten stadtspaziergang.

die gamla stan, die eigentlich gamla staden heißen müßte, die altstadt also, war das erste opfer unserer begehungen. davor sollte noch der erste cache (stockholm) gefunden werden, knappe 100 m vom hotel entfernt, nur kurz: kein fund, auch nach insgesamt 3 anläufen blieb er uns verborgen.


von dort ging es über die centralbron hinein ins alte, besser noch ins ganzalte, nämlich in den westlich der brücke gelegenen uraltteil der altstadt. ebendort wartete gleich der nächste (vorläufige) dnf (gc15f9e) auf uns aber immerhin kannten wir somit das ehemalige schwedische höhennormalnull. es gilt daher einmal mehr: cachen bildet! jetzt mußte aber wirklich ein erfolgserlebnis her und zwar dringend, so dringend, daß wir sogar gc2j5wn suchten (und fanden) :-) endlich! danach ging es schlag auf schlag: eine sehenswürdigkeit = ein cache, sehr professionell unsere schwedischen kollegen, als würden sie alle beim fremdenverkehrsverband arbeiten.

irgendwann einmal (so nach 5 caches) wird man aber einmal müde und so ging es um 19:00, also nach 3 stunden des umherspazierens, der ersten kontaktaufnahme mit dieser stadt, heim ins hotel, auf eine heiße dusche und so.


doch wie heißt es oder zumindest so ähnlich: der mensch lebt nicht von der kultur allein, auch die wampe will gefüllet sein. dem folgend, wurde nach freischaltung des im zimmerpreis inkludierten high speed i-net zugangs einmal nach einem restaurant zwecks abendäsung gesucht. gefunden wurde pontus by the sea, eigentlich eine pariser brasserie am wasser. das essen ein gedicht, eigentlich eine ganze ballade, allererste qualität. das service für- aber nicht überfürsorglich, dezent im hintergrund aber zum richtigen zeitpunkt präsent. die ambiance, die einer pariser brasserie, bequemste, nicht knarzende stühle, angenehme wärme auch noch um 21:00 im freien durch infrarotstrahler der passenden leistungsstufe und für ganz dafrorene eine flauschige wolldecke für's kreuz - rundherumverwöhnung. die preise nicht ganz so saftig wie der fisch aber doch ganz oho. alles in allem runde sek 1.600,00 inkl. café und aquavit. bei weinpreisen von rd. eur 6,60 für 0,15 l hab ich dann das handtuch geworfen :-) alles in allem ein sehr angenehmer abend und mit dem davorliegenden spaziergang ein überaus stimmiger einstieg in den stockholmaufenthalt. gegen 23:00 ging es sodann die 1,5 km wieder heim ins hotel. god natt!

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