Freitag, 2. September 2011

stockholm iii, der erste ganze tag i, vom vasa knäckebrot bis zum vasa schiff

trotz der extremen wackelmatratzenbetten wurde eine nacht sehr angenehm verschlafen, das müssen wohl die beworbenen "Sheraton Sweet Sleeper beds" gewesen sein :-) das wetter war übrigens so - okay am schreibtag und an unseren besuchstagen stimmte es zumindest, morgens gegen 15 gräder, mittags etwas über 20° und abends wieder gegen 15°. dazwischen sonne und beinahe täglich gegen 16:00 ein 10 minütiger regenschauer, fast so wie während der kleinen regenzeit am afrikanischen äquator :-).














das frühstücksbuffet war beeindruckend und wenn ich das schreibe, heißt das was, denn ich hasse frühstücksbuffets von ganzem herzen. als unter-der-woche-nur-einen-espresso-trinker-und-auch-sonst-nur-eingeschränkt-frühstücker kann mir diese erfindung gerne gestohlen bleiben aber dieses hier hatte es in sich. alles lief ein winzigwenig chaotisch und die servicedamen und ihre männlichen gegenstücke hatten einen quasi unzähmbaren drang jedes auch nur 3/4-leere geschirrteil sofort verschwinden zu lassen aber davon einmal abgesehen, war das fast einstündige frühstück ein wohlgelungener start in einen, wie sich noch herausstellen sollte, wohlgelingenden tag.


ein umstand der sich die nächsten drei tage wiederholen sollte und daher in der tagesberichterstattung nicht mehr gesondert erwähnt werden wird.

nach dem frühstück ging es einmal ums eck, zum stockholm tourist center um sich mit der 2-tages-stockholm card einzudecken. ein kleiner tip: für diesen kauf braucht man keine wartenummer zu ziehen sondern geht man direkt zum entsprechenden schalter ganz rechts. die sek 550 mögen ein wenig viel erscheinen, rentieren sich aber mit ein paar museumsbesuchen (und derer lohnen sich wahrlich viele) und ut-bahnfahrten recht flott. wenn man dann noch den tag mit einer hop-on-hop-off-schifferlfahrtour beginnt, die schauen nur ob die karte vorhanden ist und tun sonst nix damit, verlängern sich die 48 stunden (man merke stunden, nicht kalendertage!) gleich zumindest um die reisezeit. bei uns wurde der geltungsbeginn überhaupt erst anläßlich einer ut-bahnfahrt am abend im wahrsten sinne des wortes händisch mit "2/9 20:30" festgeschrieben.

wir hopten also on bei "h", 40 m nördlich von hier, natürlich nicht ohne das doserl zu finden, und fuhren gleich einmal zur 2. station auf der insel djurgarden, sozusagen das ehemalige pendant zum wiener lainzer tiergarten, zum ehemaligen jagdrevier der schwedischen könige. heute gibt's dort museen, einen zoo, ein freilichtmuseum, einen vergnügungspark und ein paar caches. der tivoli gröna lund (station "d") hatte dankenswerterweise noch geschlossen und so spazierten wir ungestört durch das gelände. von dort ging es eher zufällig zum aquarium, ein überaus sehenswertes kleinmuseum mit regenwald, brack-, süß- und seewasserviechern und einer betreibermannschaft, die alles recht locker vom hocker nimmt - ein absoluter "geheimtip". um den besuch des vasamuseums noch hinauszuzögern, wurde noch ein vogelhäuslcache gesucht, erfolgreich.

jetzt war es aber soweit, das vasamuseum wurde geentert. was soll ich viel schreiben, wenn der begriff "beeindruckend" eh alles notwendige aussagt. hingehen, ansehen, staunen, langsam begreifen was da abgelaufen ist und weiterhin abläuft und gute 2 stunden aus dem staunen nicht mehr herauskommen - das war's also.

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