na servas, kurz nach 0700 geht der flieger. das heißt
- um 0415 aufstehen,
- den wasenhaften und nur der schwerkraft gehorchenden körper irgendwie zu entdrecken,
- in ebendiesen einen café einzufüllen,
- ihm die hose nicht verkehrtherum anzuziehen,
- die wohnung koordiniert zu verlassen,
- den weg zur um 0511 abfahrenden ersten u3 zum westbahnhof zu finden,
- ebendiese auch koordiniert zu besteigen und
- in weiterer folge zu verlassen,
- den richtigen aufgang zum tagesdämmerlicht zu erahnen und
- endlich beim airportbus zu landen.
schnell sorgt das monotone busmotorengeräusch für ein sanftes entschlafen auf der begleiterin schulter. es lebe der arztberuf, denn deren vertreterinnen können sich offenbar gar nicht derartigen schlafhilfeschreien verweigern :-)
nach 0530 + 0,75 * stunde sind wir dann von wien kommend in vie angelangt. die vortägige i-netzeincheckung ermöglich ein nurnochkofferabgeben. ein umstand der jedoch hinsichtlich zeitaufwand gegenüber eincheckung + gepäckaufgabe genau nullo, nix, nada, niente bringt. die ehemals staatsairline schafft es gerade einmal vielleicht die hälfte der zur verfügung stehenden gepäckcounter zu besetzen, ein umstand der für satte 20 minuten sinnlosherumstehereiundim30sekundentaktgepäckvorwärtsschieben sorgt, daß dies auch ganz anders geht, wird beim kapitel "hamburg --> ham --> vie --> 1070 wien" nachzulesen sein.
nach einem weiteren café und einem gebäcklichen irgendetwas dazu verfalle ich wieder in die frühmorgenlethargie und döse dem boarding entgegen. nach dem erlösenden "boarding completed" stellt sich heraus, daß meine oftmals angewandte strategie bei 2 reisenden und dreisitzkombinationen den fenster- und den gangplatz zu reservieren auch diesmal aufgegangen ist. wir sitzen als einzige zu zweit auf drei plätzen - platz satt (vorwegnahme des deutschen idioms) für die haxn - ätsch!
der flug vergeht wie in solchem ...
punktlich weg, überpünktlich an, schnellgepäck in ham, ab in die s-bahn, raus aus der s-bahn, zwei stockwerke hinauf, eine tür auf und wir stehen in der lobby des intercity hotels hamburg-altona. empfang flott, freundlich, kompetent, zimmer kein ballsaal aber wir wollen eh nicht tanzen, dafür sauber und funktionell eingerichtet, wasserkocher vorhanden, fenster schalldicht. wlan vorhanden gegen eur 10,00/5h sekundengenau. café brauen, trinken und ab ins gewühl.
fast hätt' ich es vergessen, das hotel "spendiert" einen freifahrtausweis für den kompletten großbereich hamburg des hvv für die dauer des aufenthalts. allerdings ist diese freifahrtkarte ausschließlich vor ort zu beziehen, sodaß die fahrt ham --> hamburg jedenfalls mit eur 2,80 pro nase zu buche schlägt.
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