freitag, das wochenende naht. was steht denn am heutigen programm? zuerst einmal radlfahren, 50 minuten mit 115 watt. die sauerstoffsättigung hält sich bei 97 % und der puls bei den üblichen 145 pumperern pro minute. nach dem mittagessen, mit leicht gefüllter wampe, dann 25 minuten "lungenturnen", diesmal leider ohne peziball, dafür am boden liegend. naja, ein mittagsschlaferl wär' eh was :-) davor wollte mich einmal mehr das lichtgeschöpf sehen, um mir mitzuteilen, daß es nichts mitzuteilen gibt. franz, mein tischkollege meint, daß der großmeister es sich vielleicht auf mich steht - was täte ich ohne den oft spitzen analysen des herrn franz'? das war also der freitag, nebst ein bisserl herumschwimmen und ein bisserl herumschwitzen in der sauna. btw, heute feiert lillis beinaheexschwiegermutter ihren 90er, aus diesem anlaß wird kräftig gefeiert, im waldviertel.
samtag, madame lilli hat sich angekündigt und reitet tatsächlich auch gegen mittag ein. es wird in gaflenz zu mittag gegessen und anschließend eine gemütliche tour auf die lindaumauer unternommen. wir parken die karre rund 500 m südlich des verfallenen klammbauer-hofs bei einem bildstock auf 762 m seehöhe. von dort geht es gemütlich zum kleinen steinbruch oberhalb des klammbauers und dann resch bergauf zum hals auf 882 m. kurz danach zweigt der parallel zur forststraße verlaufende waldweg richtung westen ab. nach guten 600 m schwenkt der weg steil nach norden. ebendort verweigerten wir zu folgen, der halbmetertiefe schnee machte den steilen aufstieg zu beschwerlich, zuminddest für uns, und stiegen zur forststraße ab. wir folgten dieser durch zeitweise sehr tiefen schnee (50 bis 60 cm gemessen), der freundlicherweise jedoch zumeist kompakt und verharscht und somit tragfähig war, dies sollte sich jedoch ändern. entgegen der am gpsr geladenen trotteltopo war die forststraße jedoch so freundlich sich bis in die gipfelgegend (rd. 200 m entfernt ) zu führen und erst dann richtung ne zum sendemast am lindauer berg (1.082 m) zu schwenken. die letzten 200 meter konnten es dann aber, es ging über einen schlag und dementsprechend war auch der untergrund, welcher sich gute 60 cm unter dem keineswegs tragenden schnee befand - unter dem schnee schwankte es auf wahrscheinlich reisigfeldern ganz schön dahin und es blieben uns einige tieftritte nicht erspart. egal, am gipfel warteten bereits 2 burschen auf uns und so wahr die pause eine launige. die beiden wollten den sonnenuntergang abwarten und erst dann absteigen. naja, da hatten sie noch einige zeit zeit aber immerhin haben sie sich ein paar flaschen bier von gaflenz kommend hinaufgetragen. freundlicherweise machten sie auch das obligatorische gipfelfoto von uns und nach einigen minuten des plauderns, wassertrinkens und der erholung ging es flotten tiefschrittes wieder gen tal. in der zwischenzeit sulzte der forststraßenschnee vor sich hin und bescherte uns so manches versinken. alles in allem jedoch, auch dank der wirklich tollen aussicht vom gipfel, eine schöne kurze tour auf 1.103 m. den etwas unter dem gipfel liegenden cache haben wir gar nicht erst gesucht. rund um den spoilerbildort lag der schnee fast einen meter hoch, da macht es zumindest mir keine freude zu graben. und da wir die unter dem gipfelfelsen liegende höhle eh nicht gesehen haben, wir gingen ja die forststraße, müssen wir ohnehin wiederkommen. nach einem café in maria neustift ging es via großraming zwecks kurzkörperreinigung in lillis quartier (ferienhof steiner eur 25,00/nacht incl. frühstück) und sodann zurück zum kirchenwirt in großraming. feines essen und guter wein erwartet einem ebendort. irgendeine idiotenfernsehserie dürften sie auch in großraming gedreht haben, jedenfalls wird man an jedem dritten haus mit schwachsinnigen informationen dazu versehen. einigermaßen ermattet ging es dann in die respektiven betten :-)
der sonntag kündigte sich mit nieselregen an und genauso sollte es bis montag früh bleiben. egal, nach einem frühstück und einem zweschkernenkauf bei den steiners (eur 10,00/l) ging es via seewiese in kleinreifling und altenmarkt sowie weißenbach an der enns nach st. gallen. den dortigen gallensteincache gönnten wir uns ob der sinnreichen kalkulationen und des blumigen geschreibsels gleich nicht. der wasserirgendwascache wurde aufgrund der am ground zero liegen scheißhaufen nicht einmal in erwägung gezogen. so ist es halt, wenn man zu faul ist vielleicht 20 hm tiefer zu gehen, dort wo die attraktionen tatsächlich sind, und den cache direkt hinter einer holzhütte an einem parkplatz versteckt. vielleicht sind die scheißhaufen aber doch die cachetarnung, wer weiß das schon ... von st. gallen ging es sodann via schloß kassegg bzw. dem dort hinterlegten cache (hinter einer schneemauer) nach großreifling. nachdem dort kein wirtshaus zu finden war bzw. der bahnhofswirt durch ein riesiges "zu verkaufen"-schild glänzte, führte uns der weg zurück nach altenmarkt. durch zufall kamen wir am kaum ein jahr alten gasthof zur post vorbei, parkten mitten im gastgarten und enterten das lokal. eine sehr weise entscheidung. ausgezeichnetes essen (carpaccio, forellenfilets, gekochtes rindfleisch), bester wein (gv vom lagler in der wachau, ein gedicht wenngleich kein typischer gv), käse (von schärdinger und doch delikatest) und guter café, alles in allem eur 56,00 - große empfehlung, unbedingt hingehen! nach dem essen wurde ich noch in die ska zurückgebracht und dann dematerialisierte frau lilli um sich nach wien zu teleportieren. mit dem angesichtigwerden des tatorts endete der tag in hypnos' armen. Καληνύχτα, αγαπητοί φίλοι!
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