Mittwoch, 30. März 2011

mit brennender sorge ...

... lese ich in einem .at geocaching forum folgendes:



gleichzeitig werden aber wertschätzende werte angeblich hochgehalten, zumindest wird ein solcher eindruck erweckt, in diesem zweizungenforum:


oder wie heißt es auch: "quod licet iovi, non licet bovi." (nach terenz?)

Freitag, 25. März 2011

ein sich für berufen ...

... haltender meint "Ich bin wirklich stolz auf euch!" und doziert über die herzlichkeit mit der ein anliegen von österreichern bei gc.com vorgebracht wird. dazu ein paar beispiele:

- it is about time!
- GEMMA!!!!
- Hophop
- her damit
- Wie lange muß ich noch darauf warten????

typische .at herzlichkeit halt :-)

gleichzeitig erkennt man aber auch, daß sich .atler wirklich gedanken zum thema souvenirs machen ...


Dienstag, 22. März 2011

große freude macht sich in mir ...

... breit (platz genug dazu ist ja da)! ein owner versteckt ein doserl an einem vermeintlich überaus kritischen platz, wird darauf hingewiesen, trutzt ein bisserl in form einer loglöschung, bekommt eine zusätzliche erklärung und begreift worum es geht. es geht also doch noch, auch heute schalten menschen noch das hirn ein. auch heute bleiben einem manchmal, seitens nicht enthirnter cacheowner, noch trottelsätze wie "fahr zuerst einmal selbst hin bevor du meckerst!" erspart.

so ein vorgehen versöhnt einem wieder mit teilen der cacherschaft, danke! und noch etwas: vielleicht bekommt schöngrabern wieder ein doserl, ist ja auch wirklich eine absolut sehenswerte kirche.

Sonntag, 20. März 2011

noch immer gatsch und schneegatsch aber jetzt wenigstens ...

bei blauhimmel und sonnenschein, am sonntag. grundsätzlich begann der tag ja wie der samstag, sogar der joghurtpatzer traf wieder mein pololeiberl. mit strahlender sonne macht das aber so gut wie gar nix aus!

für heute standen eigentlich nur zwei doserln am programm. das erste zeigte im grunde genommen etwas, das gar nicht mehr da war und dies sogar in doppelter hinsicht, wie sich allerdings erst später herausstellen sollte. so ganz schlau wurde ich aus der (alten und auch noch am heutigen tag so dastehenden) cachebeschreibung nicht - aber was solls, es geht um eine nicht sehr alte mühle und einen verschwundenen teich, wo sollte da das problem liegen. ich fuhr also los und erreichte gegen 10:00 das (doppelt) nicht mehr da seiende, parkte am vorschlagsparkplatz, schulterte den rucksack und los gings - 100 m in den wald. ich hatte aus der beschreibung noch den hinweis auf eine sinnvolle taschenlampe im kopf, näherte mich den zielkoordinaten so auf 20 m an und sah genau nix, das den einsatz einer taschenlampe auch nur irgendwie rechtfertigen könnte. naja, hatte ich es halt wieder geschafft den mittels gsak auf das gpsr gespielten wegpunkt irgendwie mit meinen potscherten fingern zu verschieben, wäre ja nicht das erste mal. kein problem, gegencheck gegen die listingkoordinaten und tatsächlich, verschoben! noch immer kein problem, listingkoordinaten eingetippt und los geht es auf die letzten 80 m. eine kleine geländestufe, vielleicht 2 m hoch hinunter und richtung nichtaltmühle. irgendwie bleibt mein rechtes aug, natürlich nur bildlich geschrieben, an einem xxx auf einem yyy hängen. und irgendwie ist dieses xxx für einen - ooops, halt, stop, aus! sonst würde ja hier gespoilert - und das will ich sicher nicht. was ich jedoch schreiben kann, ist, daß ich das tatsächliche versteckt am weg zum vermeintlichen versteck zufällig gefunden habe. die mühle wurde zwischenzeitlich (das listing stammt aus 08/2010) verkauft und offenbar verweigert der neubesitzer cacherherden in seinem mühlenkeller. daher: listing alt, daten neu, ich veralte die neuen daten und find doch glatt per zufall das versteck - masel muß man haben, wenn das hirn schon urlaub macht :-)

der zweite heutige cache war ein massengrab (an die 1.000 tote) aus napoleonischer zeit (1813/1814). ein schön gestalteter kurzer multi mit einem doch irgendwie be(ein)drü(u)ckenden finale.

nach diesem erfolgreichen vormittag ging es nach litschau zurück. das mittagessen fand weder wie geplant im steigberger wirtshaus noch im ausweichquartier beim kaufmann sondern in "bruno's [sic] bierinsel" statt - ausgezeichnetes gulyas mit dezenter schärfe, das beste gulyas litschaus. danach ging es via egelsee bei krems gen wien.

Samstag, 19. März 2011

schnee, gatsch, schneegatsch ...

... und x andere varianten zum thema boten sich dieses wochenende im nördlichen waldviertel bzw. eigentlich eher im südlichen böhmen an. samstag morgen gegen 7:30 im zimmer 9 der pension (und konditorei eigl) in litschau, vorhang weg, tür auf, saukalt, himmel 100% zu, weiß am boden und auf den dächern, tür zu, körperpflege, frühstück, anpatzen mit joghurt, "wohin?" klären, auto organisieren, warten weil garage bei otti und hilde zugeparkt. ottis "gestern früh hat irgendetwas mit den bremsen nicht ganz hingehaut!" memoriert, karre raus, in die bremsen, alles okay, weg.

als erstes ziel war heute ein eigentümlicher cache bei veseli nad luznici geplant. da ich aber nicht ganz sicher war, wieweit die anrainer des nachbarstaates, die der tschechischen republik, auf einen hebungsversuch reagieren würden, beließ ich es bei einer bewunderung der exilresidenz. nachdem es mir nicht gelang um asyl anzusuchen, ging es weiter zu drei eher eigentümlichen caches.

die zisov-4er-serie mit bonus, offenbar geht es dabei darum, das dörfl zisov krampfhaft vorzustellen: eine kapelle, eine erdgasverdichterstation, ein stück schnellstraße - alles vielleicht von lokalem interesse, darüber hinausgehend zweifle ich jedoch an der sinnhaftigkeit dieser verstecke. da das vierte doserl sich offenbar mit schnellfeuerwaffen beschäftigt, ein für mich doppelt bis dreifach spannendes thema, verzichte ich lieber auf ebendiesen cache und somit auf den wahrscheinlich unheimlich spannenden bonuscache.

nach soviel nichtnatur, endlich mitten hinein ins grünvergnügen - ab ins moor. so gegen 13:00 begann der über nacht gefrorene wassertriefende waldboden langsam aber sicher zu tauen, welch freude, jeder schritt ein schmatzen und mancher ein platschen. was bin ich froh, daß die meindl engadin wohlgepflegt und somit wasserdicht sind. eigentlich hatte ich ja alle ausdrucke für die moorserie "sobeslavska blata" mit aber bereits der erste cache, eine nicht übermäßig große sandgrube deren boden im wasser steht und selbst um diese jahreszeit einen überaus attraktiven charme aufweist, war dermaßen beeindruckend, daß ich kurzerhand beschloß keineswegs alle caches zu suchen, einfach nur um nochmal herkommen zu "müssen". im späteren frühjahr wird das ganze zwar zu einer elenden gelsenschlacht ausarten aber was tut man nicht alles, um zu ein paar schönen wanderungen zu kommen :-) neben der sandgrube wurden noch ein ehemaliger torfstich und ein wehr der lainsitz besucht, bei dem offenbar gelegentlich kanufahrerinnen und ebendsolche fahrer ersaufen - alle drei doserln sehr empfehlenswert.

weiter ging es nach sobeslav zu einer für diese gegend typischen kirchenanlagen. selbstredend alles fest verschlossen. ebenso war es die lokale pfarrkirche rund um deren turm die dohlen sich wüste verfolgungsjagden lieferten. das dortige mikrodoserl befindet sich leider auf hundepisshöhe - da ich aber weit und breit keine hunde sah ...

auf der fahrt zum letzten cache für heute kam ich nochmals an der bereits erwähnten kirchenanlage vorbei und ertappte zwei suchende auf frischer tat. nach dem fernbrückencache ging es sodann gemütlich richtung heimat, wo bereits eine heiße dusche auf mich wartete um mich für den abendlichen besuch beim kaufmann wieder im üblich strahlenden licht erscheinen zu lassen. neben einer vollständig erschienenen runde an bekannten und freunden, der 8er-tisch beherbergte 14 umsitzende, wartete auch eine delikate krautsuppe und das bereits freitag abend vorbestellte gebackene bries sowie einige flaschen weißweins (leider war wieningers g'mischter satz bereits leergesoffen) auf uns. wir, die briesesser also anton und ich, stellten uns der herausforderung und blieben siegreich :-) ein schöner tag trotz schnee, scheegatsch und gatsch fand ein überaus genußvolles ende.

Freitag, 18. März 2011

das darf doch einfach ...

... nicht wahr sein, 10 cm schrecklichster gatschschnee hier in litschau! das wird morgen was werden, im wald ... es ist schier zum verzweifeln, darum geh ich jetzt ins wirtshaus :-)

Mittwoch, 16. März 2011

nächstes wochenende geht es ...

... wieder ins waldviertel. jetzt im frühling jucken die fußsohlen besonders und können nur durch entsprechende bewegung entjuckt werden. in tschechien haben sich über den herbst und winter rd. 20 neue doserln breitgemacht und einige davon versprechen für mich kaum bis mittelanstrengende wanderungen. also genau das, was ich brauche um die verdammte lunge ein wenig zu fordern. und weil man es ja herausfordern muß, gibt es auch ein paar ganz wenige wirklich steile stückerln.

vor einigen monaten habe ich meiner lungenfachärztin mitgeteilt, daß ich mein beuschl bald rausschmeißen werde, wenn sich nichts ändert bzw. noch übler wird. sie meinte lakonisch dazu: jetzt bist du noch nicht krank genug für eine neue lunge und wenn du krank genug dafür sein wirst, dann bist du schon zu alt dafür. na fein, ein wirkliches herzchen!

ach ja, ihre mittlerweile nachfolgerin hat mich gestern darauf angesprochen, ob ich denn schon einmal an eine rehab gedacht hätte. nonanet aber verlockend sieht das nicht wirklich aus, was sich da so anbietet. das klingt ja eher nach einem kambodschanischen umerziehungslager als nach einer rehab. schau ma einmal, ich werde bei gelegenheit ischl, weyer und hochegg anschreiben und um eine detaillierte darlegung des 3-wöchigen rehabprogramms ersuchen. ich bin schon gespannt, wie kundenorientiert (patientenorientiert?) die tatsächlich sind oder ob das entsprechende geschreibsel auf den i-net seiten das ist, wonach es klingt, nämlich nach von oben verordneten phrasen. und doserln sind in den jeweiligen gegenden, sofern man ohne karre unterwegs ist (vielleicht sollte ich mir wieder ein motorradl zulegen), mehr denn rar, zumal man ja zu den vorgeschriebenen (essens-)zeiten wieder im umerziehungslager zu materialisieren hat.

na servas, des wird wos wern, wenns wos wird ...

Freitag, 11. März 2011

sara, die tochter eines mitglieds ...

... des the plank teams sitzt in honolulu und ich hier vor dem pc um via livecam zu sehen ob der japan-tsunami eh kein drama auf hawaii anrichtet. und so wie es derzeit aussieht, scheint es gut verlaufen zu sein. immerhin kenne ich die nunmehr 27jährige sara seit gut(en) 23 jahren und immerhin hat sie des öfteren im zarten alter von 8 oder 9 quer durch die wohnung geplärrt "ich will das nicht!" wenn ihre mutter und ich ... alles verziehen :-) , eh schon lange - was bin ich froh!