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Montag, 30. Januar 2012

der reviewprozeß hat ...

numehr offenbar eine neue dimension erreicht. warum? ganz einfach, man führe sich folgendes einmal zu gemüte und überlege sodann, wieweit meine aussage stimmt:

am 22.1.2012 wird ein cache mitten im komplex des zementwerks kaltenleutgeben approved. ein wirklich spannender ort, wiewohl durch betreten-verboten-schilder off-limit und durch hinweise auf das bergrecht (anwendbar da betriebsgebiet eines steinbruchs) zwingend aus dem spiel genommen. reizvoll wäre die angelegemheit ja schon, saugefährlich aufgrund des zustands mancher gebäude- und geländeteile aber auch.
spielstand *) hirn vs. enthirntheit = 0 : 1

am 26.1.2012 wird der cache vom owner selbst archiviert, manchmal scheint das hirn doch die oberhand über die enthirntheit zu gewinnen.
spielstand *) hirn vs. enthirntheit = 1 : 1

am 28.1.2012 wird der cache durch den kompetenzreviewer dearchiviert, auf wunsch des owners, wie gleich festgehalten wird. die wippe neigt sich zum nichthirn!
spielstand *) hirn vs. enthirntheit = 1 : 2

am selben 28.1.2012 erreicht die reviewkompetenz den momentanen höhepunkt, allerdings nicht durch eigeninitiative, wie auch gleich geflissentlich vermerkt wird ("nach einer mail-flut, dass es sich hier um ein absolutes betretungsverbot handelt und bereits vor einem jahr hier ein cache archiviert wurde (..)"
spielstand *) hirn vs. enthirntheit = 2 : 2

was ich immer schon behaupte: die schwachsinnschicht wurde mittels flächenspachtel sehr gleichmäßig aufgetragen, beim auftragen der kompensierenden intelligenzschicht wurde allerdings eine zahnspachtel verwendet.

spannender als dieses match idiotie vs. vernunft - "vernunft" wie die kollegen aus dem bussi-bussi-reviewerforum den status cum hirnum treffend nannten :-) - konnte es ja kaum noch werden. aber was soll denn ein im wilden westen ansässiger reviewer auch schon zum thema industriekultur im wiener raum wissen? hauptsache es wird geprüft ob nicht ein cache oder ein anderes unter diese prüfung fallendes element um 3 cm zu nahe am gewünschten versteckort des (vermeintlichen) neucaches liegt. solllte dem nicht so sein, kann ja schon einmal bedenkenlos der publish button gedrückt werden. wofür gibt es denn eine mitdenkende community, die dann halt den nimbus des spielverderbers attribuiert bekommt, wenn nicht dafür, den wohl wesentlichsten teil der reviewerarbeit zu übernehmen, nämlich den, potentielle selbstverstümmler an ihrem tun zu hindern? jedenfalls hätte ein kurzer blick auf google maps gereicht um festzustellen, daß sich der cache offensichtlich auf einem betriebsgelände befindet. wieweit betriebsgelände üblicherweise frei zugänglich sind, nochdazu wenn eine als "privatstraße" gekennzeichnete verkehrsfläche sich in unmittelbarer nähe befindet, sei dahingestellt.


*) hierbei wird nicht zwischen eigen- und fremdhirn unterschieden :-)

Donnerstag, 7. April 2011

ein paar anmerkungen zur so-mo-di ...

... cachesuche vom 27. bis 29.3. in .cz und .at hätt' ich beinahe vergessen. oiso es woa a so:

der spaky ist ein recht interessanter, er beschäftigt sich mit der grenzsituation (wahrlich doppelsinnig) bis 1989. mit translate.google.com kann man sich gut helfen und das doserl ist ein recht nettes, hoch plaziert aber auch für zwergerln erreichbar :-).

wenn der baum sich auf den zaun übergibt oder so ähnlich ist ein wirklich netter spaziergang durch gmünd bei dem man sich zwar die stages mit einer spur ortskenntnis ersparen könnte aber es wirklich schade wäre, den geführten weg auszulassen.

das loch bei budweis ist ein aufgelassenes kaolinbergwerk. leider stand bereits kurz hinter dem mundloch das wasser 40 cm tief und wir hatten keine gummler mit dabei. den bildern nach zu schließen, zahlt sich eine befahrung der stollenanlage sicher aus. bei nächster gelegenheit und entsprechender, d.h. auch weiter oben dichter, fußbekleidung wird tiefer eingedrungen.

die umgebung des ro(t)z und wasser caches ist wirklich beeindruckend, dies zumal ich sie noch von vor einigen jahren einigermaßen anders kenne. parken kann man auf einem total versifften rastplatz an der bundesstraße, durchquert sodann ein idyllisches naturscheißhaus mit massivem auftreten von feh-rosen und kommt nach wenigen minuten zum ort des geschehens, überraschen lassen ist die devise. "natur aus zweiter hand" hätte das altfaschistograugansl lorenz dazu gesagt.

am untergestell einer brücke war auch ein cache versteckt, wobei da keine wirkliche kraxelei erforderlich ist. ein größerer schritt vom ufer und dann halt ein bisserl anhalten ist gefragt. die derzeitige terrainwertung von 1,5 ist allerdings vollkommen schwachsinnig aber eh schon von mir angemotzt :-) in diesem fall macht es der wunderschöne spaziergang aus (spaziergang, nix wanderung!).

zuletzt haben wir noch ein familiendrama besucht - was für eine raubersg'schicht! die owner lästern über den zustand meiner dosen aber wir schlagen zurück und loben ihren cache über den grünen klee. scherz ohne, wirklich lesenswerte geschichte und sehenswerte location. und wenn gerade nicht das hier der fall ist, kann man sich das bimmelschnürl krallen und herrlich eine runde durch land läuten.

alle anderen gesuchten bzw. gefundenen caches waren irgendetwas zwischen elendsgrindig, willkürlich gelegt oder standard ohne extras (sogar manchmal wirklich solide gemacht und wirklich recht nett).

halt, fast hätt' ich es vergessen zu erwähnen, im vatikan waren wir auch, am budweismontag nämlich ... dort sind an stelle der gekreuzten schlüssel petri, messer und gabel gekreuzt. das macht mir die sache gleich viel sympatischer (und polemischerweise für kinder auch gleich viel weniger gefährlich - wofür ich am dominikanischen scheiterhaufen wahrscheinlich ein bisserl brutzeln werde, aber wie sagte meine mutter des öfteren: die depperten haben's gern warm).