am montag war meine stimmung nahezu schon melancholisch. weder die biofeedbackfrau noch die lungenphysiotante stand am programm und nochdazu war das ende nahe :-) ein bisserl radlfahren und noch schnell eine halbe stunde lungenturnen sowie eine salbungsvolle ansprache vom lichtgeschöpf sowie vom oberverwalter rundeten den tag ab. wenigstens blieb uns die pflegedienstleiterin mit ihrer schrillstimme erspart. nach etwas herumschwimmen und einem café endete der tag mit dem packen und in weiterer folge, wie erwartet, im bett.
am dienstag wurde die ahnung zur gewißheit, aus is! frühstück, arztbrief und aufenthaltsbestätigung abholen, schlüssel zurückgeben und abfahrt, als einziger mit öffis. weyer - amstetten - wien - wäschewaschen - sauna hermanngasse - herr stefan - frau victoria - zwei vierterln und 3 unikum - bett.
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Freitag, 16. März 2012
Montag, 12. März 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer, die tage 18, 19 und 20
freitag, das wochenende naht. was steht denn am heutigen programm? zuerst einmal radlfahren, 50 minuten mit 115 watt. die sauerstoffsättigung hält sich bei 97 % und der puls bei den üblichen 145 pumperern pro minute. nach dem mittagessen, mit leicht gefüllter wampe, dann 25 minuten "lungenturnen", diesmal leider ohne peziball, dafür am boden liegend. naja, ein mittagsschlaferl wär' eh was :-) davor wollte mich einmal mehr das lichtgeschöpf sehen, um mir mitzuteilen, daß es nichts mitzuteilen gibt. franz, mein tischkollege meint, daß der großmeister es sich vielleicht auf mich steht - was täte ich ohne den oft spitzen analysen des herrn franz'? das war also der freitag, nebst ein bisserl herumschwimmen und ein bisserl herumschwitzen in der sauna. btw, heute feiert lillis beinaheexschwiegermutter ihren 90er, aus diesem anlaß wird kräftig gefeiert, im waldviertel.
samtag, madame lilli hat sich angekündigt und reitet tatsächlich auch gegen mittag ein. es wird in gaflenz zu mittag gegessen und anschließend eine gemütliche tour auf die lindaumauer unternommen. wir parken die karre rund 500 m südlich des verfallenen klammbauer-hofs bei einem bildstock auf 762 m seehöhe. von dort geht es gemütlich zum kleinen steinbruch oberhalb des klammbauers und dann resch bergauf zum hals auf 882 m. kurz danach zweigt der parallel zur forststraße verlaufende waldweg richtung westen ab. nach guten 600 m schwenkt der weg steil nach norden. ebendort verweigerten wir zu folgen, der halbmetertiefe schnee machte den steilen aufstieg zu beschwerlich, zuminddest für uns, und stiegen zur forststraße ab. wir folgten dieser durch zeitweise sehr tiefen schnee (50 bis 60 cm gemessen), der freundlicherweise jedoch zumeist kompakt und verharscht und somit tragfähig war, dies sollte sich jedoch ändern. entgegen der am gpsr geladenen trotteltopo war die forststraße jedoch so freundlich sich bis in die gipfelgegend (rd. 200 m entfernt ) zu führen und erst dann richtung ne zum sendemast am lindauer berg (1.082 m) zu schwenken. die letzten 200 meter konnten es dann aber, es ging über einen schlag und dementsprechend war auch der untergrund, welcher sich gute 60 cm unter dem keineswegs tragenden schnee befand - unter dem schnee schwankte es auf wahrscheinlich reisigfeldern ganz schön dahin und es blieben uns einige tieftritte nicht erspart. egal, am gipfel warteten bereits 2 burschen auf uns und so wahr die pause eine launige. die beiden wollten den sonnenuntergang abwarten und erst dann absteigen. naja, da hatten sie noch einige zeit zeit aber immerhin haben sie sich ein paar flaschen bier von gaflenz kommend hinaufgetragen. freundlicherweise machten sie auch das obligatorische gipfelfoto von uns und nach einigen minuten des plauderns, wassertrinkens und der erholung ging es flotten tiefschrittes wieder gen tal. in der zwischenzeit sulzte der forststraßenschnee vor sich hin und bescherte uns so manches versinken. alles in allem jedoch, auch dank der wirklich tollen aussicht vom gipfel, eine schöne kurze tour auf 1.103 m. den etwas unter dem gipfel liegenden cache haben wir gar nicht erst gesucht. rund um den spoilerbildort lag der schnee fast einen meter hoch, da macht es zumindest mir keine freude zu graben. und da wir die unter dem gipfelfelsen liegende höhle eh nicht gesehen haben, wir gingen ja die forststraße, müssen wir ohnehin wiederkommen. nach einem café in maria neustift ging es via großraming zwecks kurzkörperreinigung in lillis quartier (ferienhof steiner eur 25,00/nacht incl. frühstück) und sodann zurück zum kirchenwirt in großraming. feines essen und guter wein erwartet einem ebendort. irgendeine idiotenfernsehserie dürften sie auch in großraming gedreht haben, jedenfalls wird man an jedem dritten haus mit schwachsinnigen informationen dazu versehen. einigermaßen ermattet ging es dann in die respektiven betten :-)
der sonntag kündigte sich mit nieselregen an und genauso sollte es bis montag früh bleiben. egal, nach einem frühstück und einem zweschkernenkauf bei den steiners (eur 10,00/l) ging es via seewiese in kleinreifling und altenmarkt sowie weißenbach an der enns nach st. gallen. den dortigen gallensteincache gönnten wir uns ob der sinnreichen kalkulationen und des blumigen geschreibsels gleich nicht. der wasserirgendwascache wurde aufgrund der am ground zero liegen scheißhaufen nicht einmal in erwägung gezogen. so ist es halt, wenn man zu faul ist vielleicht 20 hm tiefer zu gehen, dort wo die attraktionen tatsächlich sind, und den cache direkt hinter einer holzhütte an einem parkplatz versteckt. vielleicht sind die scheißhaufen aber doch die cachetarnung, wer weiß das schon ... von st. gallen ging es sodann via schloß kassegg bzw. dem dort hinterlegten cache (hinter einer schneemauer) nach großreifling. nachdem dort kein wirtshaus zu finden war bzw. der bahnhofswirt durch ein riesiges "zu verkaufen"-schild glänzte, führte uns der weg zurück nach altenmarkt. durch zufall kamen wir am kaum ein jahr alten gasthof zur post vorbei, parkten mitten im gastgarten und enterten das lokal. eine sehr weise entscheidung. ausgezeichnetes essen (carpaccio, forellenfilets, gekochtes rindfleisch), bester wein (gv vom lagler in der wachau, ein gedicht wenngleich kein typischer gv), käse (von schärdinger und doch delikatest) und guter café, alles in allem eur 56,00 - große empfehlung, unbedingt hingehen! nach dem essen wurde ich noch in die ska zurückgebracht und dann dematerialisierte frau lilli um sich nach wien zu teleportieren. mit dem angesichtigwerden des tatorts endete der tag in hypnos' armen. Καληνύχτα, αγαπητοί φίλοι!
samtag, madame lilli hat sich angekündigt und reitet tatsächlich auch gegen mittag ein. es wird in gaflenz zu mittag gegessen und anschließend eine gemütliche tour auf die lindaumauer unternommen. wir parken die karre rund 500 m südlich des verfallenen klammbauer-hofs bei einem bildstock auf 762 m seehöhe. von dort geht es gemütlich zum kleinen steinbruch oberhalb des klammbauers und dann resch bergauf zum hals auf 882 m. kurz danach zweigt der parallel zur forststraße verlaufende waldweg richtung westen ab. nach guten 600 m schwenkt der weg steil nach norden. ebendort verweigerten wir zu folgen, der halbmetertiefe schnee machte den steilen aufstieg zu beschwerlich, zuminddest für uns, und stiegen zur forststraße ab. wir folgten dieser durch zeitweise sehr tiefen schnee (50 bis 60 cm gemessen), der freundlicherweise jedoch zumeist kompakt und verharscht und somit tragfähig war, dies sollte sich jedoch ändern. entgegen der am gpsr geladenen trotteltopo war die forststraße jedoch so freundlich sich bis in die gipfelgegend (rd. 200 m entfernt ) zu führen und erst dann richtung ne zum sendemast am lindauer berg (1.082 m) zu schwenken. die letzten 200 meter konnten es dann aber, es ging über einen schlag und dementsprechend war auch der untergrund, welcher sich gute 60 cm unter dem keineswegs tragenden schnee befand - unter dem schnee schwankte es auf wahrscheinlich reisigfeldern ganz schön dahin und es blieben uns einige tieftritte nicht erspart. egal, am gipfel warteten bereits 2 burschen auf uns und so wahr die pause eine launige. die beiden wollten den sonnenuntergang abwarten und erst dann absteigen. naja, da hatten sie noch einige zeit zeit aber immerhin haben sie sich ein paar flaschen bier von gaflenz kommend hinaufgetragen. freundlicherweise machten sie auch das obligatorische gipfelfoto von uns und nach einigen minuten des plauderns, wassertrinkens und der erholung ging es flotten tiefschrittes wieder gen tal. in der zwischenzeit sulzte der forststraßenschnee vor sich hin und bescherte uns so manches versinken. alles in allem jedoch, auch dank der wirklich tollen aussicht vom gipfel, eine schöne kurze tour auf 1.103 m. den etwas unter dem gipfel liegenden cache haben wir gar nicht erst gesucht. rund um den spoilerbildort lag der schnee fast einen meter hoch, da macht es zumindest mir keine freude zu graben. und da wir die unter dem gipfelfelsen liegende höhle eh nicht gesehen haben, wir gingen ja die forststraße, müssen wir ohnehin wiederkommen. nach einem café in maria neustift ging es via großraming zwecks kurzkörperreinigung in lillis quartier (ferienhof steiner eur 25,00/nacht incl. frühstück) und sodann zurück zum kirchenwirt in großraming. feines essen und guter wein erwartet einem ebendort. irgendeine idiotenfernsehserie dürften sie auch in großraming gedreht haben, jedenfalls wird man an jedem dritten haus mit schwachsinnigen informationen dazu versehen. einigermaßen ermattet ging es dann in die respektiven betten :-)
der sonntag kündigte sich mit nieselregen an und genauso sollte es bis montag früh bleiben. egal, nach einem frühstück und einem zweschkernenkauf bei den steiners (eur 10,00/l) ging es via seewiese in kleinreifling und altenmarkt sowie weißenbach an der enns nach st. gallen. den dortigen gallensteincache gönnten wir uns ob der sinnreichen kalkulationen und des blumigen geschreibsels gleich nicht. der wasserirgendwascache wurde aufgrund der am ground zero liegen scheißhaufen nicht einmal in erwägung gezogen. so ist es halt, wenn man zu faul ist vielleicht 20 hm tiefer zu gehen, dort wo die attraktionen tatsächlich sind, und den cache direkt hinter einer holzhütte an einem parkplatz versteckt. vielleicht sind die scheißhaufen aber doch die cachetarnung, wer weiß das schon ... von st. gallen ging es sodann via schloß kassegg bzw. dem dort hinterlegten cache (hinter einer schneemauer) nach großreifling. nachdem dort kein wirtshaus zu finden war bzw. der bahnhofswirt durch ein riesiges "zu verkaufen"-schild glänzte, führte uns der weg zurück nach altenmarkt. durch zufall kamen wir am kaum ein jahr alten gasthof zur post vorbei, parkten mitten im gastgarten und enterten das lokal. eine sehr weise entscheidung. ausgezeichnetes essen (carpaccio, forellenfilets, gekochtes rindfleisch), bester wein (gv vom lagler in der wachau, ein gedicht wenngleich kein typischer gv), käse (von schärdinger und doch delikatest) und guter café, alles in allem eur 56,00 - große empfehlung, unbedingt hingehen! nach dem essen wurde ich noch in die ska zurückgebracht und dann dematerialisierte frau lilli um sich nach wien zu teleportieren. mit dem angesichtigwerden des tatorts endete der tag in hypnos' armen. Καληνύχτα, αγαπητοί φίλοι!
Donnerstag, 8. März 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 15, 16 und 17
so, heute gab es frischfleisch, wie mein geschätzter tischkollege franz aus tillysburg es zu bezeichnen pflegt. gemeint sind natürlich neuankömmlinge. woran erkennt man diese, sofern man sie nur von hinten sieht? ganz einfach, an der noch nicht angepaßten gehart. es fehlt ihnen der schlurfende gang des geprüften und für gut befundenen hardcore rehabilitaners. hier findet tatsächlich eine absolute entschleunigung statt, nirgendwo eile, gemessenen schrittes bewegt man sich von a nach b und mit gemach arbeiten auch die damen der unterschiedlichen services, sei es nun zimmer- oder gangreinigung oder auch das service im speisesaal. gemächlich aber effizient wird hier, zumindest dem augenschein nach, gearbeitet, eigentlich ein sehr gutes beispiel wie es auch gehen kann. nochdazu sieht man hier so gut wie keine verhärmten oder geschundenen gesichter, weder beim personal noch, und sei es nach ein paar tagen, bei den rehabilitierenden. immer wird irgendwo gelacht und ein freundliches "hallo", "servus" oder "schönen tag noch" ausgetauscht - auch so geht es, und ganz und gar nicht schlecht obendrein.
was gibt es also von heute zu vermelden? eigentlich gar nix spezielles. der zweite teil des vortrags "copdaber richtig" macht uns immer mehr zu copd-könnern und das heutige krafttraining mich zum westentaschenherkules. jedenfalls sind die armübungen, nach kleinen aber doch steigerungen des zu bewegenden gewichts, unterdessen ziemliche muskelmarterer. schön langsam möcht ich keine watschn von mir :-) tja und so war der heutige rehabtag schon zu mittag zu ende, tat auch irgendwie einmal gut. morgen will mich meisterdiktorlichtl bereits um 0730 sehen, naja, wenn er meint, werd' ich halt materialisieren. zu diesem zweck wird der heutige tag nunmehr beendet. bonne nuit, mes amis!
der mittwoch beginnt mit einem besuch beim obertoubib, erkenntnisse daraus: keine. keine ahnung was er wollte. vielleicht hab ich allerdings auch die aussagen irgendwie noch verschlafen. um 0800 fand dann der 3. teil der copd-schulung statt. jetzt beherrschen wir allesamt die krankheit zur gänze und können uns nun auf den missionarischen weg machen: copd für alle in 3 lektionen. danach das übliche fahrradlfahren und nach dem mittagessen lungenturnen. diesmal mit dem peziball, von dem ich bis zu diesem zeitpunkt noch nie etwas gehört habe. jedenfalls ein riesenball auf dem man sitzen und wippen kann. naja, die spannung hielt sich in grenzen. um 1430 fand dann die letzte session von "bewußt atmen, einfach singen" statt. diesmal sangen wir lauthals bei geöffneten fenstern - angeblich kam es zu einem unerklärlichen vogelspontansterben. nach dem nachmittagessen noch ein paar längen schwimmen und drei aufgüsse in der eisbärsauna (mehr als 85-90 gräder hat es da drinnen leider nicht). nach 2 cafés genüßliches einschlafen.
donnerstag, somit heute, war durch ein aus zeitgründen gesplittetes krafttraining gekennzeichnet sowie durch einen leider zu kurzen besuch beim psychobiofeedbackersatz. bedauerlicherweise will auch frau atemphysiotherapeutin mich nach dem heutigen termin nicht mehr sehen. irgendetwas mache ich wohl falsch. nach dem mittagessen noch schnell 50 längen im 18 m becken runtergespult und dann zu einem nickerchen ins zimmer, nachdem das wetter sicht entschlossen hat, beschissen zu sein. nunmehr bleibt nur noch "bonne nuit, mes amis! zu sagen.
was gibt es also von heute zu vermelden? eigentlich gar nix spezielles. der zweite teil des vortrags "copd
der mittwoch beginnt mit einem besuch beim obertoubib, erkenntnisse daraus: keine. keine ahnung was er wollte. vielleicht hab ich allerdings auch die aussagen irgendwie noch verschlafen. um 0800 fand dann der 3. teil der copd-schulung statt. jetzt beherrschen wir allesamt die krankheit zur gänze und können uns nun auf den missionarischen weg machen: copd für alle in 3 lektionen. danach das übliche fahrradlfahren und nach dem mittagessen lungenturnen. diesmal mit dem peziball, von dem ich bis zu diesem zeitpunkt noch nie etwas gehört habe. jedenfalls ein riesenball auf dem man sitzen und wippen kann. naja, die spannung hielt sich in grenzen. um 1430 fand dann die letzte session von "bewußt atmen, einfach singen" statt. diesmal sangen wir lauthals bei geöffneten fenstern - angeblich kam es zu einem unerklärlichen vogelspontansterben. nach dem nachmittagessen noch ein paar längen schwimmen und drei aufgüsse in der eisbärsauna (mehr als 85-90 gräder hat es da drinnen leider nicht). nach 2 cafés genüßliches einschlafen.
donnerstag, somit heute, war durch ein aus zeitgründen gesplittetes krafttraining gekennzeichnet sowie durch einen leider zu kurzen besuch beim psychobiofeedbackersatz. bedauerlicherweise will auch frau atemphysiotherapeutin mich nach dem heutigen termin nicht mehr sehen. irgendetwas mache ich wohl falsch. nach dem mittagessen noch schnell 50 längen im 18 m becken runtergespult und dann zu einem nickerchen ins zimmer, nachdem das wetter sicht entschlossen hat, beschissen zu sein. nunmehr bleibt nur noch "bonne nuit, mes amis! zu sagen.
Montag, 5. März 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 11 bis 14
freitag, somit der 11.tag: absolute routine
samstag, der 12. tag: vormittag routine mit "powerschwimmen! weil's das becken so gut wie leer und sauna. nachmittags ausflug zur "bodenstation" des naturparks kalkalpen mit anschließender kleiner rundfahrt durch die umgebung. bei dieser gelegenheit wahrscheinlich den abstrusesten wein meiner bisherigen weinkarriere getrunken. danach routine ... abends recherche zur ska weyer. im i-net ist alledings kaum etwas zu finden, angeblich soll seit 1926 (?) ein entsprechendes etablissement bis 1956 bestanden haben aber wie gesagt, nix genaues weiß man nicht.
sonntag, tag nr. 13: lange schlafen, naja, bis 0715. danach schwimmen und sauna bis zum mittagessen. um 1345 habe ich dann beatrix, eine ewiglange freundin in weyer getroffen. sie hat am heimweg von st. gallen nach wien für 2 stündchen hier station gemacht. sie wurde erstens mit einer einladung zum café bedacht und zweitens mit einem kompressionssack mit schmutzwäsche. sofern sie entsprechenden fetisch pflegt, gäbe es hier einiges zum fetischistischieren :-) den resttag irgendwie hinübergebracht und nach dem angesichtigwerden des sonntäglichen tatorts hinübergeschlummert.
montag, tag nr. 14: um 0800 fand eine copd-schulung statt, als ob ich das nicht eh schon beherrschte. danach madame altenreiter. mein sehnen hat ein ende. wohlduft, engsitzendes top mit leichter pushupfunktion ... anläßlich des atemtrainings registrierte einer der angebrachten sensoren "motorische artefakte" - nein, nicht dort - in der rechten hand. wen wunderts, frag' ich nur, wenn ein ätherisches wesen - schluß jetzt plank! leider in zweifacher hinsicht. das war die letzte sitzung, ist sie doch dermaßen mit mir zufrieden, daß weitere feedbacks nicht mehr sinnvoll erscheinen - IHR sinnvoll erscheinen, mich fragt ja keiner :-)
danach fahrradergo, 35 minuten mit 105 watt, der schweiß rann in strömen, hatte ich doch veronikas schweißtuch vergessen. jetzt um 1330: physio gruppe 1 lunge, bin schon gespannt. soeben zurück von ebendort und dem obermeisterschefarztboss. lunge 1 kann auch noch was, die übungen ziehen ganz schön in die atemhilfsmuskulatur. der schefoberbossarzt kann hoffentlich auch was, jedenfalls ist er sehr zufrieden mit meiner compliance und überhaupt. ich hab' schon fast befürchtet, daß er mir zum abschied ein bussl auf die wange drückt. dafür war ich dann aber wohl doch noch zu verschwitzt von lunge 1. à propos: es muß ja nicht immer lunge 1 sein, warum nicht einmal elbe 1. so jetzt um 1430 noch 1 stunde singen und dann ist schluß für heute, nach dem nachmittagessen geht es dann ins schwimmbad und in die sauna. à plus tard, mes amis!
fuck, jetzt schneit es wieder!
tag erledigt! wie heißt es doch: wer schneller lebt, ist früher fertig! in diesem sinne bonne nuit mes amis!
samstag, der 12. tag: vormittag routine mit "powerschwimmen! weil's das becken so gut wie leer und sauna. nachmittags ausflug zur "bodenstation" des naturparks kalkalpen mit anschließender kleiner rundfahrt durch die umgebung. bei dieser gelegenheit wahrscheinlich den abstrusesten wein meiner bisherigen weinkarriere getrunken. danach routine ... abends recherche zur ska weyer. im i-net ist alledings kaum etwas zu finden, angeblich soll seit 1926 (?) ein entsprechendes etablissement bis 1956 bestanden haben aber wie gesagt, nix genaues weiß man nicht.
sonntag, tag nr. 13: lange schlafen, naja, bis 0715. danach schwimmen und sauna bis zum mittagessen. um 1345 habe ich dann beatrix, eine ewiglange freundin in weyer getroffen. sie hat am heimweg von st. gallen nach wien für 2 stündchen hier station gemacht. sie wurde erstens mit einer einladung zum café bedacht und zweitens mit einem kompressionssack mit schmutzwäsche. sofern sie entsprechenden fetisch pflegt, gäbe es hier einiges zum fetischistischieren :-) den resttag irgendwie hinübergebracht und nach dem angesichtigwerden des sonntäglichen tatorts hinübergeschlummert.
montag, tag nr. 14: um 0800 fand eine copd-schulung statt, als ob ich das nicht eh schon beherrschte. danach madame altenreiter. mein sehnen hat ein ende. wohlduft, engsitzendes top mit leichter pushupfunktion ... anläßlich des atemtrainings registrierte einer der angebrachten sensoren "motorische artefakte" - nein, nicht dort - in der rechten hand. wen wunderts, frag' ich nur, wenn ein ätherisches wesen - schluß jetzt plank! leider in zweifacher hinsicht. das war die letzte sitzung, ist sie doch dermaßen mit mir zufrieden, daß weitere feedbacks nicht mehr sinnvoll erscheinen - IHR sinnvoll erscheinen, mich fragt ja keiner :-)
danach fahrradergo, 35 minuten mit 105 watt, der schweiß rann in strömen, hatte ich doch veronikas schweißtuch vergessen. jetzt um 1330: physio gruppe 1 lunge, bin schon gespannt. soeben zurück von ebendort und dem obermeisterschefarztboss. lunge 1 kann auch noch was, die übungen ziehen ganz schön in die atemhilfsmuskulatur. der schefoberbossarzt kann hoffentlich auch was, jedenfalls ist er sehr zufrieden mit meiner compliance und überhaupt. ich hab' schon fast befürchtet, daß er mir zum abschied ein bussl auf die wange drückt. dafür war ich dann aber wohl doch noch zu verschwitzt von lunge 1. à propos: es muß ja nicht immer lunge 1 sein, warum nicht einmal elbe 1. so jetzt um 1430 noch 1 stunde singen und dann ist schluß für heute, nach dem nachmittagessen geht es dann ins schwimmbad und in die sauna. à plus tard, mes amis!
fuck, jetzt schneit es wieder!
tag erledigt! wie heißt es doch: wer schneller lebt, ist früher fertig! in diesem sinne bonne nuit mes amis!
Donnerstag, 1. März 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 9 und 10
scheiß an, das war eine nacht, die zum 9. tag. jede halbe stunde pumpt sich die manschette am linken oberarm auf und in weiterer folge furzt der autonome blutdruckmesser die zuvor eingepumpte luft wieder aus. malerisch, so eine nacht. jetzt kann ich mich in personen mit durchschlafstörung einfühlen. jedenfalls war um 0615 schluß, ich stand auf, demontierte die apparatur, reinigte meinen nächtlich geschundenen körper und lieferte den ganzen schmarren im schwesternzimmer im erdgeschoß ab. so geht des oba net! oh doch, mädel. genau so geht das! um 0700 gab es frühstück und um 0830 atemphysiotherapie bei der luftzauberin madame furtner. da mir die hochkomplexen abläufe des paripep ii geläufig sind, war das unser letztes treffen. die komplexität besteht übrigens darin, in ein mundstück auszuatmen und dabei einen, an einem manometer ablesbaren, überdruck von 20 mbar zu erzeugen. wie man sieht, erfordert dieser ablauf stundenlanges training. ich frage mich, für welche crétins diese schulungen gedacht sind. um 0900 war es dann endlich soweit, meister lichtenschopf bat mich zu einer aussprache und erklärte mir, daß die nächtliche ruhestörung keine signifikant neuen erkenntnisse gebracht hat. das hatte ich ihm auch sagen können, daß ich einen minimalst erhöhten blutdruck habe ( 2 - 4 mm hg zu viel, sozusagen, gerade jetzt in zeiten des singvogelerwachens, ein lercherlschas). nach dieser für den oberdoktor offenbar frustriereden erfahrung meinte er fast schon resigniert: "irgendeine untersuchung müss' ma aber schon noch machen." ich ersuchte um eine spannende untersuchung, die diesmal auch für mich etwas hergeben sollte. er verfiel auf die idee, mein herz sonographisch erforschen zu lassen und dies gleich morgen, dazu aber später.
um 1100 trat ich einmal mehr wörtlich auf der stelle, nämlich am fahrradergometer. 35 minuten bei guten 100 watt (ich bin halt eine leuchte, und zwar keine sparleuchte, ich strahle halt vor mich hin) sollten meine ausdauer tunen. btw, ich bemerke derartiges wirklich schon leicht. auch heute war das highlight wieder "bewußt atmen, einfach singen", offenbar ein persönlichesschatzi anliegen des lichtenschopfs. nach dem abendnachmittagsessen um 1700 ging es ab in die sauna und das schwimmbad. gleichzeitig habe ich für mich bestimmt, daß ich den angekündigten vortrag mit dem vielversprechenden titel "arthrose für anfänger" spritzen würde. alle freude wurde mir genommen, als ich, nach dem ersten aufguß meine bahnen im schwimmbecken ziehend, via lautsprecher die desillusionierende meldung "der für heute abend vorgesehene vortrag entfällt!" vernahm. keine freude des aufbegehrens lassen sie einem, die gfraster! um 1930 nachrichten, danach lesung und verbettung. anläßlich der letztlüftung kam ich noch in den akustischen genuß des heute im mehrzwecksaal auftretenden alleinunterhalters. man glaubt es kaum, wie grauenhaft musik sein kann ... bonne nuit mes amis!
heute morgen, endlich wieder einer der einer störlosen nacht folgte, begann gleich einmal erst um 0645, da blieb noch zeit bis 0800, bis zur terminal verordneten echokardiographie. was das daran angehängte "(tte)" bedeutet, weiß ich bis jetzt nicht, ich muß da einmal nachfragen. also das ganze begann gleich einmal mit 15 minuten verspätung, wie sehr ich das doch schätze. "guten tag, ziehen sie das leiberl aus, legen sie sich auf die liege." na servas, das ist ja nahezu schon kasernenton, so nicht liebe frau doktorin! nachdem madame dann auch noch 5 minuten die befundung des meines vorgängers ins diktaphon diktierte ("seeeehr schlechte beschallmöglichkeit aufgrund eines ausgeprägten ephysems ....") köchelte ich bereits auf kleiner flamme vor mich hin. endlich wandte sie sich mir zu, kugelblitzartig und ebenso förmig wechselte sie ihren aufenthaltssort vom schreibtisch zur untersuchungssliege. so, jetzt kauf ich ihr die schneid' ab. ein plank'sches "na, da geht's heute ja ganz schön rund, oder?" brachte sie wieder auf den boden der diagnostischen realität zurück und plötzlich war sie umgänglich, verbindlich, freundlich und vermittelte haufenweise kompetenz. sie hieß mich auf die rechte seite der untersuchungsliege zu rutschen und mich auf die linke seite zu legen. "schaun's ich richte ihnen da einen gemütlichen polster, da legen sie nur den kopf und nicht auch die schulter d'rauf und lehnen sich einfach an mich. ich muß zugeben ein nicht unangenehmes gefühl. nochdazu legte sie mehr oder weniger mütterlich ihren rechten arm über mich und begann mein herzerl mit schallwellen zu herzen. leider sah ich nicht auf den rechts von mir plazierten monitor, blickte ich doch nach links. nach einiger zeit des abtastens, drückens und dankenswerterweise der erklärungen was denn gerade genau untersucht werde, war es plötzlich da, das "schwadabb schwadabb schwadabb" und auf dem fuß folgte eine implizite erklärung: "jede klappe eine eigene melodie, sag' ich immer" und tatsächlich, die nächste machte "schwabubb schwabubb schwabubb". so arbeiteten wir uns durch alle vier klappen und man merkte förmlich die erregung der kugelblitzärztin und schnell nocheinmal angebracht "wie ich immer sag, jede spielt ihre eigene melodie!". am ende der untersuchung wurden dann zur sicherheit auch noch die 3 lebervenen sonographiert, diesmal konnte ich sogar zusehen und mit richtigem enthusiasmus stellte madame fest "wunderbar, sehen sie, bei jeder einatmung kollabieren die 3 venen, wunderschön und dehnen sich danach wieder sehr schön auf.. soweit also alles in ordnungbis auf einen minimalen rechtsherzüberdruck, den können's allerdings vernachlässigen.". freundlicherweise konnte sie sich kaum von mir losreißen und wischte mir sogar eigenhändig den glibber von der (helden)brust.
um 0915 folgte dann noch ein 5/4-stündiges krafttraining, welches ziemlich an die substanz ging. diesmal brannten manche muskeln ganz schön. das war somit das ende des offizielltherapeutischen tages. nach dem mittagessen ging es aufgrund der ausgezeichneten witterung schnellen schrittes nach weyer zwecks findung eines cachedoserls und auch gleich wieder zurück. der hinweg dauerte gute 20 minuten und der rückweg mit 127 hm eine halbe stunde. fast bin ich ein wenig stolz. nach dem abendessen wurde dann noch ein vortrag über diabetes besucht und damit der soziale teil des tages beendet.
bonne nuit mes amis!
um 1100 trat ich einmal mehr wörtlich auf der stelle, nämlich am fahrradergometer. 35 minuten bei guten 100 watt (ich bin halt eine leuchte, und zwar keine sparleuchte, ich strahle halt vor mich hin) sollten meine ausdauer tunen. btw, ich bemerke derartiges wirklich schon leicht. auch heute war das highlight wieder "bewußt atmen, einfach singen", offenbar ein persönliches
heute morgen, endlich wieder einer der einer störlosen nacht folgte, begann gleich einmal erst um 0645, da blieb noch zeit bis 0800, bis zur terminal verordneten echokardiographie. was das daran angehängte "(tte)" bedeutet, weiß ich bis jetzt nicht, ich muß da einmal nachfragen. also das ganze begann gleich einmal mit 15 minuten verspätung, wie sehr ich das doch schätze. "guten tag, ziehen sie das leiberl aus, legen sie sich auf die liege." na servas, das ist ja nahezu schon kasernenton, so nicht liebe frau doktorin! nachdem madame dann auch noch 5 minuten die befundung des meines vorgängers ins diktaphon diktierte ("seeeehr schlechte beschallmöglichkeit aufgrund eines ausgeprägten ephysems ....") köchelte ich bereits auf kleiner flamme vor mich hin. endlich wandte sie sich mir zu, kugelblitzartig und ebenso förmig wechselte sie ihren aufenthaltssort vom schreibtisch zur untersuchungssliege. so, jetzt kauf ich ihr die schneid' ab. ein plank'sches "na, da geht's heute ja ganz schön rund, oder?" brachte sie wieder auf den boden der diagnostischen realität zurück und plötzlich war sie umgänglich, verbindlich, freundlich und vermittelte haufenweise kompetenz. sie hieß mich auf die rechte seite der untersuchungsliege zu rutschen und mich auf die linke seite zu legen. "schaun's ich richte ihnen da einen gemütlichen polster, da legen sie nur den kopf und nicht auch die schulter d'rauf und lehnen sich einfach an mich. ich muß zugeben ein nicht unangenehmes gefühl. nochdazu legte sie mehr oder weniger mütterlich ihren rechten arm über mich und begann mein herzerl mit schallwellen zu herzen. leider sah ich nicht auf den rechts von mir plazierten monitor, blickte ich doch nach links. nach einiger zeit des abtastens, drückens und dankenswerterweise der erklärungen was denn gerade genau untersucht werde, war es plötzlich da, das "schwadabb schwadabb schwadabb" und auf dem fuß folgte eine implizite erklärung: "jede klappe eine eigene melodie, sag' ich immer" und tatsächlich, die nächste machte "schwabubb schwabubb schwabubb". so arbeiteten wir uns durch alle vier klappen und man merkte förmlich die erregung der kugelblitzärztin und schnell nocheinmal angebracht "wie ich immer sag, jede spielt ihre eigene melodie!". am ende der untersuchung wurden dann zur sicherheit auch noch die 3 lebervenen sonographiert, diesmal konnte ich sogar zusehen und mit richtigem enthusiasmus stellte madame fest "wunderbar, sehen sie, bei jeder einatmung kollabieren die 3 venen, wunderschön und dehnen sich danach wieder sehr schön auf.. soweit also alles in ordnungbis auf einen minimalen rechtsherzüberdruck, den können's allerdings vernachlässigen.". freundlicherweise konnte sie sich kaum von mir losreißen und wischte mir sogar eigenhändig den glibber von der (helden)brust.
um 0915 folgte dann noch ein 5/4-stündiges krafttraining, welches ziemlich an die substanz ging. diesmal brannten manche muskeln ganz schön. das war somit das ende des offizielltherapeutischen tages. nach dem mittagessen ging es aufgrund der ausgezeichneten witterung schnellen schrittes nach weyer zwecks findung eines cachedoserls und auch gleich wieder zurück. der hinweg dauerte gute 20 minuten und der rückweg mit 127 hm eine halbe stunde. fast bin ich ein wenig stolz. nach dem abendessen wurde dann noch ein vortrag über diabetes besucht und damit der soziale teil des tages beendet.
bonne nuit mes amis!
Dienstag, 28. Februar 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 7 und 8
montag - wenn eine woche schon mit einem montag beginnt ... allzuviel kann man ja nicht dagegen tun aber dafür kann man einiges tun, nämlich z.b. den tag um 0730 mit einem arztgespräch zu beginnen, grad so als ob man sich danach noch an irgendetwas erinnern könnte, zu dieser nachtschlafenden zeit. ganz so ist es dann auch wieder nicht: blutgase, atemkraft, harnanalyse eigentlich alles im grünen bereich, sogar die leberwerte sind quasi die eines abstinenzlers - offenbar stimmt es dann, daß sich dieses labbrige organ sehr schnell regeneriert :-). gerade einmal das cholesterin, nämlich das böse, das ldl ist um 4 punkte zu hoch, wobei sich das hdl redlich bemüht den geforderten quotienten aus den kain- und abel-brüdern aufrechtzuerhalten. alles in allem also kein drama, wie mir meister lichtenschopf verbindlich versichert. nach dieser frühmorgendlichen beruhigungsorgie, die auch ergeben hat, daß sich die geschätzte kollegin, frau oa dr. oberg'scheit offenbar visionen anläßlich der begutachtung meines arbeitsekgs gegönnt hat und definitiv nicht einmal ansätze von extrasystolen zu erkennen sind, ging es zum schatzi, zur biofeedbackpsychologin. bedauerlicherweise trug sie diesmal kein luftig dunnes blüschen. dafür duftete sie überaus verführerisch. gern hätt ich eine stunde mit ihr verbracht. allerdings rief, zum abschluß des vormittags, das fahrradergometertraining nach mir. und weil es das letzte und erste mal so gut lief, behielt ich die 95 watt einstellung und verlängerte das radlfahren um 5 minuten auf derer 25.
nach dem mittagessen: einzelatemphysiologietherapie. die freundliche dame verpaßte mir ein paripep ii system, ein an einem manometer hängendes mundstück mit regelbarer luftausstoßdurchlaßmenge pro zeiteinheit. damit ist 3 mal täglich jeweils mindestens 10 minuten zu trainieren, nicht aufwendig und angeblich seht effizient - na mir soll's recht sein. aber jetzt zum heutigen höhepunkt: "bewußt atmen, einfach singen". die erste stunde unterteilt in atemtechnik und intonationen sowie zwei netten liedchen. es muß einfach grauenhaft klingen, wenn 3 gesangesgrößen, wie wir drei sicher welche sind, vorsinhingröhlen. ich beneide das mädel gaaaaanz sicher nicht um den job :-).
nach einem frugalen nachtmahl zur unmöglichzeit, genoß ich ab 1730 dann noch zwei saunaaufgüsse und so an die 15 längen im schwimmbad. danach folgte der langerwartete vortrag "wirbelsäule 1". eine endaltrige dame zeigt ein wirbelsäulenmodell sowie in weiterer folge an die 20 overheadfolien mit unheimlich spannenden darstellungen von wirbelkörpern, bandscheiben, hebedarstellungen und anderen bahnbrechenden erkenntnissen der medizin. nach einer halben stunde war der schwachsinn endlich vorbei. vorbei war allerdings auch die schwimmbad- und saunazeit. hätt' ich um die qualität des vortrags gewuß, hätt' ich drauf gepfiffen und warat in wasser und schweiß geblieben. nach den nachrichten und einigen gelesenen zeilen war ich eh schon saumüde. bonne nuit, mes amis!
auf den montag folgt unerbittlich der dienstag und damit eigentlich nicht viel, im grunde genommen so gut wie nix. um 0915 krafttraining, welches ich frech von einer halben auf eine ganze stunde ausgedehnt hab. bei allen geräten habe ich die zyklenzahl auf 4 erhöht, mit einer ausnahme, dem zugapparat. mit diesem gerät hab' ich meinen meister gefunden, na servas, das geht eine ... 3 mal 15 bei 5kg und das mit mühe. die restliche zeit bis 1420 wurde erfolgreich totgeschlagen und sodann der langzeitblutdruckmesser montiert. der erstversuch erbrachte dezente hollerwerte, irgendetwas von 260 zu 150, ein zweitversuch jedoch 151/88 bei 81 puls. naja, meine begeisterung für diese langzeitmessung bis morgen früh hält sich überaus in grenzen.
so, und jetzt mach ich schluß für heut, weil ich grad erfahren hab, daß der franz hütterer, ein nach über 30 jahren wiedergefundener, seit heute früh für immer und ewig nicht mehr physisch auffindbar sein wird.
servas fraunz, es war zu zivizeiten ein batzen theater mit dir und es war die letzten wochen ein ebensolches, auch oder grad weil unserer letztes treffen schon so ewig her ist. servus, du poet du, du so großer menschenfreund.
nach dem mittagessen: einzelatemphysiologietherapie. die freundliche dame verpaßte mir ein paripep ii system, ein an einem manometer hängendes mundstück mit regelbarer luftausstoßdurchlaßmenge pro zeiteinheit. damit ist 3 mal täglich jeweils mindestens 10 minuten zu trainieren, nicht aufwendig und angeblich seht effizient - na mir soll's recht sein. aber jetzt zum heutigen höhepunkt: "bewußt atmen, einfach singen". die erste stunde unterteilt in atemtechnik und intonationen sowie zwei netten liedchen. es muß einfach grauenhaft klingen, wenn 3 gesangesgrößen, wie wir drei sicher welche sind, vorsinhingröhlen. ich beneide das mädel gaaaaanz sicher nicht um den job :-).
nach einem frugalen nachtmahl zur unmöglichzeit, genoß ich ab 1730 dann noch zwei saunaaufgüsse und so an die 15 längen im schwimmbad. danach folgte der langerwartete vortrag "wirbelsäule 1". eine endaltrige dame zeigt ein wirbelsäulenmodell sowie in weiterer folge an die 20 overheadfolien mit unheimlich spannenden darstellungen von wirbelkörpern, bandscheiben, hebedarstellungen und anderen bahnbrechenden erkenntnissen der medizin. nach einer halben stunde war der schwachsinn endlich vorbei. vorbei war allerdings auch die schwimmbad- und saunazeit. hätt' ich um die qualität des vortrags gewuß, hätt' ich drauf gepfiffen und warat in wasser und schweiß geblieben. nach den nachrichten und einigen gelesenen zeilen war ich eh schon saumüde. bonne nuit, mes amis!
so, und jetzt mach ich schluß für heut, weil ich grad erfahren hab, daß der franz hütterer, ein nach über 30 jahren wiedergefundener, seit heute früh für immer und ewig nicht mehr physisch auffindbar sein wird.
servas fraunz, es war zu zivizeiten ein batzen theater mit dir und es war die letzten wochen ein ebensolches, auch oder grad weil unserer letztes treffen schon so ewig her ist. servus, du poet du, du so großer menschenfreund.
Sonntag, 26. Februar 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 5 und 6
alles recht unspektakulär, am samstag. aufstehen, reinigen, frühstücken, mittagessen, abendessen, kraft, ausdauer, therapieschwimmen, alles so aufgeteilt, daß eine maximaltagesausnutzung stattfindet. naja, darf ich mich ja direkt aus den langzeitekgsonntag freuen. fast vergessen habe ich zu erwähnen, daß um 1500 ein 3-stündiger und somit das nachtmal von 1700 auf 1800 (naja, immer noch 1 bis 2 stunden früher als normal) verschiebender kurzausflug ins kutschenmuseum in großraming stattfand. dort konnte man sich ja auch gleich sein letztes gefährt ansehen: eine hochadels- sowie zwei bürgerliche leichenkaleschen - memento mori :-) sozusagen. jedenfalls alles recht interessant.
alles recht unspektakulär, am sonntag - zumindest bis zum ende des langzeitekgs. aufstehen, reinigen, verkabeln lassen, belastung, ruhe, belastung, mittagessen, belastung, ruhe und dann streckt das telemetriemodul die patschen, so gegen 1430, laut piepsend. um 1440 war ich entkabelt, um 1450 im zimmer, um 1455 im "ausgehg'wand" um 15:00 vor dem haus. ab richtung heiligenstein hieß die devise, 4km, 250hm, schneegestöber seit 0800 früh - wurscht, raus sonst wird der lagerkoller akut. dazu der log des entsprechenden caches:
<quote>
nachdem das langzeit-ekg in der ska weyer bereits um 1445 agebschlossen war, hielt mich absolut nix mehr im haus. denn wie heißt doch: es gibt kein schlechtes wetter sondern nur inadäquate kleidung. jedenfalls ward dem wahrlichen schneesturm tapfer getrotzt und die 4km und 250hm einfach einmal angegangen. nach 1,5 stunden war das ganze erfolgreich erledigt und ich tropfnaß, nicht nur wegen des scheetreibens sondern auch wegen des antrabens um zu sehen, was das lüngerl hergibt, nach beinahe einer woche der umsorgung. ich bin jedenfalls halbwegs zufrieden, denn trotz der kaltnassen luft brauchte ich kein sauerstoffzelt :-)
den quader am gipfel sah ich nicht, kein wunder, verhinderten dezente schneewächten doch einen halbwegs sicheren aufstieg. meine annahme war jedoch aufgrund des listings zwangsweise richtig :-) und das was man sehen hätte können, hätte sich max. 30m von mir entfernt befinden müssen. macht alles nix, mit befragung eines taferls und den resten eines orientierungssinnes löste sich auch dieses problem im nu. jedenfalls war das doserl sehr flott und problemlos gefunden und genau dafür sage ich recht herzlichen dank, denn an der
versteckstelle blies mir förmlich ein blizzard (kein scherz!) um die ohren. deswegen leider auch kein tausch, ich wollt nur weg von da.
der heimweg fand dann schon im zwielicht statt, ging aber problemlos von statten. und nachdem ich die ska bereits vorab von meiner späten heimkehr benachrichtigte, wurde auch keine suchmannschaft nach mir ausgeschickt trotzdem ich das nachtmahl um 1700 (!) nicht zeitgerecht erreichte.
in diesem sinne recht herzlichen dank für den lagerkollerverhinderungs- und beuschelerprobungscache.
no trade, leider aber einfach zu frostige finger um im rucksack zu kramen
</quote>
naja, und das war dann der aktive sonntag. nach dem quickessen saß man noch ein wenig in der gegend herum und lauschte den worten eines einigermaßen betrunkenen 72-jährigen kärntners dessen jeweils drittes wort rammeln, ficken, oder titten war - jedenfalls malerisch. danach nachrichten und tatort und blogschreiben. jetzt müde und morgen will mich der obertoubib um 0730 sehen. und dann wahrscheinlich das highlight, die notorische psychologin, vielleicht wieder mit der ...
bonne nuit, mes amis!
alles recht unspektakulär, am sonntag - zumindest bis zum ende des langzeitekgs. aufstehen, reinigen, verkabeln lassen, belastung, ruhe, belastung, mittagessen, belastung, ruhe und dann streckt das telemetriemodul die patschen, so gegen 1430, laut piepsend. um 1440 war ich entkabelt, um 1450 im zimmer, um 1455 im "ausgehg'wand" um 15:00 vor dem haus. ab richtung heiligenstein hieß die devise, 4km, 250hm, schneegestöber seit 0800 früh - wurscht, raus sonst wird der lagerkoller akut. dazu der log des entsprechenden caches:
<quote>
nachdem das langzeit-ekg in der ska weyer bereits um 1445 agebschlossen war, hielt mich absolut nix mehr im haus. denn wie heißt doch: es gibt kein schlechtes wetter sondern nur inadäquate kleidung. jedenfalls ward dem wahrlichen schneesturm tapfer getrotzt und die 4km und 250hm einfach einmal angegangen. nach 1,5 stunden war das ganze erfolgreich erledigt und ich tropfnaß, nicht nur wegen des scheetreibens sondern auch wegen des antrabens um zu sehen, was das lüngerl hergibt, nach beinahe einer woche der umsorgung. ich bin jedenfalls halbwegs zufrieden, denn trotz der kaltnassen luft brauchte ich kein sauerstoffzelt :-)
den quader am gipfel sah ich nicht, kein wunder, verhinderten dezente schneewächten doch einen halbwegs sicheren aufstieg. meine annahme war jedoch aufgrund des listings zwangsweise richtig :-) und das was man sehen hätte können, hätte sich max. 30m von mir entfernt befinden müssen. macht alles nix, mit befragung eines taferls und den resten eines orientierungssinnes löste sich auch dieses problem im nu. jedenfalls war das doserl sehr flott und problemlos gefunden und genau dafür sage ich recht herzlichen dank, denn an der
versteckstelle blies mir förmlich ein blizzard (kein scherz!) um die ohren. deswegen leider auch kein tausch, ich wollt nur weg von da.
der heimweg fand dann schon im zwielicht statt, ging aber problemlos von statten. und nachdem ich die ska bereits vorab von meiner späten heimkehr benachrichtigte, wurde auch keine suchmannschaft nach mir ausgeschickt trotzdem ich das nachtmahl um 1700 (!) nicht zeitgerecht erreichte.
in diesem sinne recht herzlichen dank für den lagerkollerverhinderungs- und beuschelerprobungscache.
no trade, leider aber einfach zu frostige finger um im rucksack zu kramen
</quote>
naja, und das war dann der aktive sonntag. nach dem quickessen saß man noch ein wenig in der gegend herum und lauschte den worten eines einigermaßen betrunkenen 72-jährigen kärntners dessen jeweils drittes wort rammeln, ficken, oder titten war - jedenfalls malerisch. danach nachrichten und tatort und blogschreiben. jetzt müde und morgen will mich der obertoubib um 0730 sehen. und dann wahrscheinlich das highlight, die notorische psychologin, vielleicht wieder mit der ...
bonne nuit, mes amis!
Freitag, 24. Februar 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 3 und 4
so, nachdem ich nunmehr beinahe ausdiagnostiziert bin, kann es ja mit den therapien losgehen. und tatsächlich, das tut es auch, wenngleich eher pomale. am 3. tag steht noch eine vorletzte messung am programm, um 0730, was für eine kranke zeit, wird meine atemmuskelkraft gemessen. zu diesem zweck pustet man nicht in ein röhrl sondern saugt luft aus diesem heraus. na das beherrsche ich aber wie ein einser. madame an den schaltern ploppen beinahe die augen aus den höhlen, als ich ein beinahe weltallvergleichbares vakuum in ihrer apparatur erzeuge. üblicherweise werden 5 messungen gemacht um den verlauf zu dokumentieren, bei mir begnügt sie sich mit 2 messungen, wahrscheinlich aus angst um die gerätschaft :-) scherz ohne, bei lungenkrüppeln meines kalibers scheitert die lungenfunktion nicht an der einatmung, sondern an der ausatmung, des wiss ma oba eh scho laung ...
der restliche vormittag ist gleich wiedereinmal therapeutisch gänzlich unproduktiv, nämlich mit sozusagen veordnetem nichtstun gefüllt. erst um 1300 kommt es zum täglichen höhepunkt, naja, heute macht der 3. punkt auf der tagesordnung dem 2. diesen rang streitig. aber back to the roots: krafttraining ist angesagt, allerdings heiße 30 minuten, dann stehen schon die nächsten vor der türe - irgendwie stimmt da was nicht im system. da werde ich nachhaken. na wenigstens bin ich nach dem mittwöchigen saunabesuch wenigstens wieder einmal saftig ins schwitzen gekommen.und so nutzte ich die 1,5 stunden bis zum letzten tagespünktchen unter anderem für eine wohlverdiente dusche.
der moment der wahrheit ist um 1500 gekommen: "dosier-aerosol-beratung", was das angehängte "ext." bedeutet, erschließt sich mir nicht. ein freundlicher herr xy, dezent adipös (allerdings viel dezenter als ich)dosiert doziert zum thema "wie mache ich etwas richtig, wenngleich ich es schon seit 25 jahren erfolgreich betreibe?" dies scheint allerdings nur für einige, sozusagen initiierte, zu gelten. nur für diejenige, die keine vorstellung von der applikation von dosieraerosolen haben eine kurze erklärung: in einem metallzylinder (ungefähr dm 20 mm, h 700 mm) befindet sich ein inertes treibgas und der wirkstoff. anläßlich der applikation wird, durch druck auf einen auslöser, eine definierte menge an treibgas und wirkstoff mit druck via mundhöhle während der gleichzeitig stattfindenden einatmung tief in die lunge transportiert. ein vorgang der klarerweise folgendes vorgehen erfordert:
1. ausatmen, schafft platz für das aerosol
2. einsetzen eines kontinuierlichen einatmens
3. applikation des aerosolstoßes
4. kontinuierliches einatmen
5. atem anhalten
6. ausatmen, sonst erstickt man ja
dieser ablauf ist vollkommen logisch und bedarf keiner wirklichen reflektion, zumindest aus meiner sicht. nochdazu ist er im beipacktext genau erklärt. jetzt kommt es aber, wohlgemerkt sind das alles langzeitanwender:
- es wird in den inhalator geblasen
- es wird nicht ausgeatmet
- es wird in den weit geöffneten mund gesprüht
- es wird während des sprühstoßes durch die nase ausgeatmet
- es wird unmittelbar nach dem sprühstoß (tief) ausgeatmet
- und eine vielzahl von kombinationen aus den o.a. vorgehen
da kann man nur froh sein, daß die grundlegenden funktionen des menschlichen körpers wie atmung, herzschlag, muskelgrundtonus, verdauung und vieles anderes auch, durch das vegetative nervensystem betreut werden und somit unwillkürlich gesteuert werden. andernfalls hätte sich die menschheit bereits zu beginn ihres aufkommens selbst ausgerottet.
nach diesem auftritt konnte heute wohl nichts mehr besseres nachkommen und so endete der "arbeitstag" gegen 1600. das abendessen um 1700 war dann auch der offizielle abschluß. einem entspannten nichtstun, aufgrund des regens quasi auch meteorologisch sanktioniert :-) ein kleiner lästiger punkt vielleicht noch: in der bibliothek ist extrem leise permanent ein komisches, aufgrund der leisigkeit nicht zu identifizierendes gedüdel zu vernehmen - aber wirklich gaaaaanz leise nur ... ich werde der angelegenheit morgen einmal nachgehen. mit cafétrinken und lesen verging der abend flott und mutierte zur nacht - bonne nuit, mes amis!
tag 4 beginnt mit einem 0715 frühstück und daran anschließend mit einer 15-minütigen verspätung der psychologin, sie wurde durch forstarbeiten aufgehalten. was hat die für einen nebenjob oder lebt sie einsiedlerisch mitten im wald? naja, jedenfalls wurde ich nicht psychologisch betreut, da scheint schon hopfen und malz verloren zu sein, sondern biogefeedbacked, oder wie das halt so heißt. das ganze begann damit, daß man mir einen schlauch um den bauch und einen anderen um den brustkorb schlang, irgendwie sah das ganze nach sm aus, diente aber zur messung meiner atemintensität. die bemerkung der netten dame "ein meßschlauch ist defekt, ich weiß aber nicht welcher.", steigerte mein vertrauen ins unendliche. jedenfalls wurden mir im nacken 6 elektroden zur muskeltonusmessung angeklebt und das letzte glied des rechten mittelfingers zwecks puls- und hautwiderstandsmessung mit einer kleinen manschette versehen. ich sollte nun "10 bis 12 minuten" ruhig dasitzen. ein vorgehen, welches mir ja keinerlei probleme bereitet. nach einigen minuten meinte madame "wenn ich darf, möchte ich sie nun in streß bringen, zählen sie bitte geistig in 7er-schritten von 100 ausgehend nach 0. wenn sie damit fertig sind, strecken sie bitte die linke hand nach vorne." - na wenigstens nicht die rechte. nachdem ich diese stressige aufgabe bewältigt hatte, sollte ich noch einige minuten ruhig vor mich hinsitzen. jetzt erst fiel mir auf, daß die bluse der überaus attraktiven präsumptiven waldbewohnenden einsiedlerin massiv durchsichtig war und sie seitlich vor dem fenster saß ... naja, vielleicht ist das ja absicht :-) nach einigen minuten war der zauber leider zu ende und es folgte die nicht ganz ablenkungsfreie besprechung der resultate, die mir allerdings nicht ganz unbekannt waren: relativ ausgeprägte bauchatmung (btw, der brustatmungsgurt war der böse), adäquat flotter anstieg der streßanzeigenden werte und bemerkenswert schnelles abflauen ebendieser werte nach streßende. wenigstens etwas negatives, das eine therapie erfordert, wurde in meiner bauchatmungskurve erkannt, nämlich irgendwelche erratisch auftretende zacken in manchen peaks. dank sei dem höheren wesen, welches wir verehren, ich bedarf ihres korrigierenden feedbacks - freude! schau ma amal, was sie anläßlich der nächsten sitzung trägt ... ein versuch den ehemaligen bauchgurt für eine brustatmungsmessung heranzuziehen scheiterte daran, daß die bluetoothübertragung keinen freien port fand. wie ist mir das nur wurscht, hauptsache, daß es noch einiger sitzungen bedarf :-) und wer weiß, vielleicht habe ich ja ...
jetzt aber schluß, in einer halben stunde geht es zum ausdauertraining. wenn das aber auch nur eine halbe stunde dauert ... so, alles für heute erledigt, na hauptsache, daß morgen bis 1500 ausgefüllt ist und sonntag ein langzeitekg mit last- und ruheintervallen am programm steht - aber bitte, es is wias is und wias is, is recht, so sagte angeblich schon der offenbar leicht fatalistische bäckergeselle bei den schäffers, den eltern frau brigittes, in litschau. aber noch kurz zu den parametern des trainings: 95 watt, 20 minuten, blutsauerstoff zwischen 98 % und 94 % mit einen sehr kurzen dip auf 91 %, puls bis 130.
heute ab 1500 geht es in die sauna und ins schwimmbecken, schön langsam beginnt die bewegung interessant zu werden und eine option auf zwischendurchtraining, sowohl kraft als auch ausdauer, besteht ebenfalls. schau ma amal ob da was weitergeht.
nach satten 4,5 stunden sauna und schwimmen, leider nur in einem geschätzt 20 m becken, noch ein paar seiten im buch ivana bodrozics, hotel nirgendwo und sodann "bonne nuit, mes amis!"
halt, das mysterium der bibliotheksgeräusche ist geklärt: die hausweite lautsprecheranlage wird mittels "induktion" stellenweise von der hausweiten aber nur sehr lokal genutzten berieselungsanlage mißbraucht.
der restliche vormittag ist gleich wiedereinmal therapeutisch gänzlich unproduktiv, nämlich mit sozusagen veordnetem nichtstun gefüllt. erst um 1300 kommt es zum täglichen höhepunkt, naja, heute macht der 3. punkt auf der tagesordnung dem 2. diesen rang streitig. aber back to the roots: krafttraining ist angesagt, allerdings heiße 30 minuten, dann stehen schon die nächsten vor der türe - irgendwie stimmt da was nicht im system. da werde ich nachhaken. na wenigstens bin ich nach dem mittwöchigen saunabesuch wenigstens wieder einmal saftig ins schwitzen gekommen.und so nutzte ich die 1,5 stunden bis zum letzten tagespünktchen unter anderem für eine wohlverdiente dusche.
der moment der wahrheit ist um 1500 gekommen: "dosier-aerosol-beratung", was das angehängte "ext." bedeutet, erschließt sich mir nicht. ein freundlicher herr xy, dezent adipös (allerdings viel dezenter als ich)
1. ausatmen, schafft platz für das aerosol
2. einsetzen eines kontinuierlichen einatmens
3. applikation des aerosolstoßes
4. kontinuierliches einatmen
5. atem anhalten
6. ausatmen, sonst erstickt man ja
dieser ablauf ist vollkommen logisch und bedarf keiner wirklichen reflektion, zumindest aus meiner sicht. nochdazu ist er im beipacktext genau erklärt. jetzt kommt es aber, wohlgemerkt sind das alles langzeitanwender:
- es wird in den inhalator geblasen
- es wird nicht ausgeatmet
- es wird in den weit geöffneten mund gesprüht
- es wird während des sprühstoßes durch die nase ausgeatmet
- es wird unmittelbar nach dem sprühstoß (tief) ausgeatmet
- und eine vielzahl von kombinationen aus den o.a. vorgehen
da kann man nur froh sein, daß die grundlegenden funktionen des menschlichen körpers wie atmung, herzschlag, muskelgrundtonus, verdauung und vieles anderes auch, durch das vegetative nervensystem betreut werden und somit unwillkürlich gesteuert werden. andernfalls hätte sich die menschheit bereits zu beginn ihres aufkommens selbst ausgerottet.
nach diesem auftritt konnte heute wohl nichts mehr besseres nachkommen und so endete der "arbeitstag" gegen 1600. das abendessen um 1700 war dann auch der offizielle abschluß. einem entspannten nichtstun, aufgrund des regens quasi auch meteorologisch sanktioniert :-) ein kleiner lästiger punkt vielleicht noch: in der bibliothek ist extrem leise permanent ein komisches, aufgrund der leisigkeit nicht zu identifizierendes gedüdel zu vernehmen - aber wirklich gaaaaanz leise nur ... ich werde der angelegenheit morgen einmal nachgehen. mit cafétrinken und lesen verging der abend flott und mutierte zur nacht - bonne nuit, mes amis!
tag 4 beginnt mit einem 0715 frühstück und daran anschließend mit einer 15-minütigen verspätung der psychologin, sie wurde durch forstarbeiten aufgehalten. was hat die für einen nebenjob oder lebt sie einsiedlerisch mitten im wald? naja, jedenfalls wurde ich nicht psychologisch betreut, da scheint schon hopfen und malz verloren zu sein, sondern biogefeedbacked, oder wie das halt so heißt. das ganze begann damit, daß man mir einen schlauch um den bauch und einen anderen um den brustkorb schlang, irgendwie sah das ganze nach sm aus, diente aber zur messung meiner atemintensität. die bemerkung der netten dame "ein meßschlauch ist defekt, ich weiß aber nicht welcher.", steigerte mein vertrauen ins unendliche. jedenfalls wurden mir im nacken 6 elektroden zur muskeltonusmessung angeklebt und das letzte glied des rechten mittelfingers zwecks puls- und hautwiderstandsmessung mit einer kleinen manschette versehen. ich sollte nun "10 bis 12 minuten" ruhig dasitzen. ein vorgehen, welches mir ja keinerlei probleme bereitet. nach einigen minuten meinte madame "wenn ich darf, möchte ich sie nun in streß bringen, zählen sie bitte geistig in 7er-schritten von 100 ausgehend nach 0. wenn sie damit fertig sind, strecken sie bitte die linke hand nach vorne." - na wenigstens nicht die rechte. nachdem ich diese stressige aufgabe bewältigt hatte, sollte ich noch einige minuten ruhig vor mich hinsitzen. jetzt erst fiel mir auf, daß die bluse der überaus attraktiven präsumptiven waldbewohnenden einsiedlerin massiv durchsichtig war und sie seitlich vor dem fenster saß ... naja, vielleicht ist das ja absicht :-) nach einigen minuten war der zauber leider zu ende und es folgte die nicht ganz ablenkungsfreie besprechung der resultate, die mir allerdings nicht ganz unbekannt waren: relativ ausgeprägte bauchatmung (btw, der brustatmungsgurt war der böse), adäquat flotter anstieg der streßanzeigenden werte und bemerkenswert schnelles abflauen ebendieser werte nach streßende. wenigstens etwas negatives, das eine therapie erfordert, wurde in meiner bauchatmungskurve erkannt, nämlich irgendwelche erratisch auftretende zacken in manchen peaks. dank sei dem höheren wesen, welches wir verehren, ich bedarf ihres korrigierenden feedbacks - freude! schau ma amal, was sie anläßlich der nächsten sitzung trägt ... ein versuch den ehemaligen bauchgurt für eine brustatmungsmessung heranzuziehen scheiterte daran, daß die bluetoothübertragung keinen freien port fand. wie ist mir das nur wurscht, hauptsache, daß es noch einiger sitzungen bedarf :-) und wer weiß, vielleicht habe ich ja ...
jetzt aber schluß, in einer halben stunde geht es zum ausdauertraining. wenn das aber auch nur eine halbe stunde dauert ... so, alles für heute erledigt, na hauptsache, daß morgen bis 1500 ausgefüllt ist und sonntag ein langzeitekg mit last- und ruheintervallen am programm steht - aber bitte, es is wias is und wias is, is recht, so sagte angeblich schon der offenbar leicht fatalistische bäckergeselle bei den schäffers, den eltern frau brigittes, in litschau. aber noch kurz zu den parametern des trainings: 95 watt, 20 minuten, blutsauerstoff zwischen 98 % und 94 % mit einen sehr kurzen dip auf 91 %, puls bis 130.
heute ab 1500 geht es in die sauna und ins schwimmbecken, schön langsam beginnt die bewegung interessant zu werden und eine option auf zwischendurchtraining, sowohl kraft als auch ausdauer, besteht ebenfalls. schau ma amal ob da was weitergeht.
nach satten 4,5 stunden sauna und schwimmen, leider nur in einem geschätzt 20 m becken, noch ein paar seiten im buch ivana bodrozics, hotel nirgendwo und sodann "bonne nuit, mes amis!"
halt, das mysterium der bibliotheksgeräusche ist geklärt: die hausweite lautsprecheranlage wird mittels "induktion" stellenweise von der hausweiten aber nur sehr lokal genutzten berieselungsanlage mißbraucht.
Donnerstag, 23. Februar 2012
mein urlaub auf teilweise kosten anderer,
die tage 1 und 2
nachdem mein beuschel mehr oder weniger bekannterweise seit graumer zeit die ansicht vertritt, daß kaum 50 % arbeitsleistung ausreichend wären und ich damit aus verständlichen günden kaum freude habe, hat mich die pva, teuflisch, da wird ja schon von "pension" geschrieben, eingeladen, so heißt das wirklich, mich nach weyer zu verfügen. wo liegt denn weyer? na ganz einfach, zwischen arsch der welt und gigritzpatschen, irgendwo nahe dem dreiländereck niederösterreich-oberösterreich-steiermark, nämlich hier:
Größere Kartenansicht
als braver co2-vermeider (und nichtautobesitzer) nutzte ich das wohlfeile standardangebot der westbahn.at um um nur eur 11,00 von wien nach amstetten zu kommen. sodann wurde in die staatsbahn umgestiegen und schließendlich beinahe fahrplangerecht der bahnhof weyer erreicht. ebendort erwartete mich ein rechtshändig 2,5-fingriger fahrer der ska (sonderkrankenanstalt) weyer um sowohl einen mitpatienten als auch mich die 130 hm und 3 km zum architektonischen kleinod des rehabilitationszentrums zu bringen. allein schon die beinahe kruckenkreuzform beeindruckt, war dieses zeichen doch das symbol der vaterländischen front, deren wahlspruch doch "wir schützen österreich" war. vielleicht ist das ein gutes omen, zumindest dann, wenn sie meine lunge vor weiterer degradation schützen :-)
spannend war schon der empfang bei der portieresse. die nette dame sah mich und hakte während 5 weiterer minuten seelenruhig irgendwelche punkte auf einer liste ab. wohlgemerkt ohne ein satzerl wie z.b. "pardon, ich mach das nur schnell fertig und kümmere mich gleich um sie." du stehst einfach da und siehst einer unhöflichen frau beim hakerlnzeichnen zu. danach ging es aber ruck zuck. es wurde mir ein packerl zetteln ausgehändigt, ein schlüssel überreicht und zivildiener, einer als als frau, der andere als gartenzwerg verkleidet, gerufen. einer davon sollte mir das gepäck aufs zimmer expedieren. meine diesbezügliche ablehnung wurde mürrisch mit einem "aha, na bitte" quittiert. das war's dann auch schon mit den "erklärungen". mir als sowohl kur- als auch rehab-neuling, stand wahrscheinlich ein riesiges fragezeichen ins gesicht geschrieben. immerhin fand ich das zimmer (vorraum, klo + dusche und leider balkonloser wohnschlafraum mit rd. 10 m²) und vertiefte mich dort in die spannende lecture des konvoluts.
für heute stand noch ein arzttermin beim oberchef, der auch mein betreuender arzt während des aufenthalts sein wird, am programm. dieses war umfangreich und die medizinischen vorgänge abklärend, summa summarum recht informations- und vertrauensvermittelnd - wiewohl ebendieser dr. lichtenschopf mir als pirat mit güldenem degen verkleidet gegenübersaß. als er mein offenbar diesbezüglich leicht verwundertes "aha, mit einem piraten führe ich hier mein gespräch" vernahm, meinte er, daß ja heute faschingsdienstag wäre und da müsse er ja ... und so weiter und so fort. ich erklärte feierlich, daß dies mein vertrauen nicht schmälern würde und so war das eis flottest gebrochen. ach ja, das davorliegende mittagessen (1130 bis 1230) war recht akzeptabel. um 1430 stand für heute die krönung am programm: "information pdl" (pflegedienstleitung). derartiges habe ich bis dato noch nirgendwo erlebt. eine dame betritt den saal, entschuldigt sich für die absenz der pflegedienstleiterin und fragt ob noch fragen bestünden. das war's dann mit der information. direkt lustig, wenn's nicht traurig wäre. noch etwas, meine tischteilenden essenspartner: 1 mal ziemlich normal, 1 mal ein butter mit dem daumen aufstreicher, der den tisch und nicht den teller als schneideunterlage verwendet und 1 mal als krönung, ein netter zeitgenosse, der auf meine frage ob ich ihm wasser einschenken darf, mit einem gesprächsfördernden "des moch i scho söwa!" antwortet.
der restliche tag bestand sodann aus nichtstun bis 1700, denn da gab es das frugale nachtmahl, bestehend aus unter anderem wurst von der edlen pute. somit genau das, was ich definitiv nicht schätze - aber bitte. irgendwie wurde der verbleibende tag totgeprügelt, mühsam ... ach ja, des abends soll man sich ja noch die therapeutischen verordnungen oder sonstigen vorschreibungen von analysen , messungen, tests, befundungen, aus dem persönlichen postfach abholen. der morgige tag verspricht ja direkt action :-)
hat einer der leser schon einmal um 6:30 blut gespendet? ich jedenfalls nicht und so ließ ich alles über mich ergehen, auch das kübelweise abzapfen meines sauerstoffträgers. an diesem morgen war ich überhaupt schon sehr splendid, spendete ich doch einerseits schon eine urinprobe und andererseits auch den ersten teil der dreiteiligen hemo fec® untersuchung, ein test auf okkultes blut im stuhl.
okkultismus, wohin man sieht. da kommt es zu freudenstürmen, beim morgendlichen wühlen in der eigenscheiße. da pisse ich ja noch lieber in ein doserl :-)
nach dem wühlen, pisse- und blutspende stand noch gewichts- und größenmessung, ein herz- und lungenröntgen, eine atemphysiologische einzeltherapie, ein ruhe-ekg, eine basale lungenfunktion, eine ergospirometrie, ein pflegegespräch mit dem sich als "pfleger karl" vorstellenden vasallen der kollegialen führung sowie ein gespräch mit dem ärztlichobersten, diesmal ohne piratenkostüm und sich für den gestrigen auftritt nochmals entschuldigend auf dem programm. halt, beinahe hätt ich es vergessen, das heutige highlight, die offizielle begrüßung durch denortsgruppenleiter stellvertretenden verwalter, einem armen zwanghaft lustigwirkenwollenden hansl, der pflegedienstleiterin mit einer scharfen laufmasche an linken wadel und des ärztlichen oberchefs prima prim. a. lichtenschopf. eine überaus stimmige veranstaltung :-) um 1530 war auch dieser tag am ende. noch ein wort zum essen: ich habe nach dem ersten 2-mal-essenhalbtag um kleine portionen ersucht und wahrlich, die reichen noch immer vollkommen aus. wie die anderen das derfressen, frage ich mich. und noch schnell: dem freundlichen tischgenossen vom vortag habe ich mich entzogen und sitze nunmehr mit einem netten serbischen karpfen eher schon forelle mädel, einem im wahrsten sinne des wortes nichtssagenden permanent im trainingsanzug herumschlurfenden sitzriesen und einer zweitausgabe des mit-dem-daumen-butter-streichers bei tisch. ein ziemlicher fortschritt, nichtwahr?
bonne nuit, mes amis!
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als braver co2-vermeider (und nichtautobesitzer) nutzte ich das wohlfeile standardangebot der westbahn.at um um nur eur 11,00 von wien nach amstetten zu kommen. sodann wurde in die staatsbahn umgestiegen und schließendlich beinahe fahrplangerecht der bahnhof weyer erreicht. ebendort erwartete mich ein rechtshändig 2,5-fingriger fahrer der ska (sonderkrankenanstalt) weyer um sowohl einen mitpatienten als auch mich die 130 hm und 3 km zum architektonischen kleinod des rehabilitationszentrums zu bringen. allein schon die beinahe kruckenkreuzform beeindruckt, war dieses zeichen doch das symbol der vaterländischen front, deren wahlspruch doch "wir schützen österreich" war. vielleicht ist das ein gutes omen, zumindest dann, wenn sie meine lunge vor weiterer degradation schützen :-)
spannend war schon der empfang bei der portieresse. die nette dame sah mich und hakte während 5 weiterer minuten seelenruhig irgendwelche punkte auf einer liste ab. wohlgemerkt ohne ein satzerl wie z.b. "pardon, ich mach das nur schnell fertig und kümmere mich gleich um sie." du stehst einfach da und siehst einer unhöflichen frau beim hakerlnzeichnen zu. danach ging es aber ruck zuck. es wurde mir ein packerl zetteln ausgehändigt, ein schlüssel überreicht und zivildiener, einer als als frau, der andere als gartenzwerg verkleidet, gerufen. einer davon sollte mir das gepäck aufs zimmer expedieren. meine diesbezügliche ablehnung wurde mürrisch mit einem "aha, na bitte" quittiert. das war's dann auch schon mit den "erklärungen". mir als sowohl kur- als auch rehab-neuling, stand wahrscheinlich ein riesiges fragezeichen ins gesicht geschrieben. immerhin fand ich das zimmer (vorraum, klo + dusche und leider balkonloser wohnschlafraum mit rd. 10 m²) und vertiefte mich dort in die spannende lecture des konvoluts.
für heute stand noch ein arzttermin beim oberchef, der auch mein betreuender arzt während des aufenthalts sein wird, am programm. dieses war umfangreich und die medizinischen vorgänge abklärend, summa summarum recht informations- und vertrauensvermittelnd - wiewohl ebendieser dr. lichtenschopf mir als pirat mit güldenem degen verkleidet gegenübersaß. als er mein offenbar diesbezüglich leicht verwundertes "aha, mit einem piraten führe ich hier mein gespräch" vernahm, meinte er, daß ja heute faschingsdienstag wäre und da müsse er ja ... und so weiter und so fort. ich erklärte feierlich, daß dies mein vertrauen nicht schmälern würde und so war das eis flottest gebrochen. ach ja, das davorliegende mittagessen (1130 bis 1230) war recht akzeptabel. um 1430 stand für heute die krönung am programm: "information pdl" (pflegedienstleitung). derartiges habe ich bis dato noch nirgendwo erlebt. eine dame betritt den saal, entschuldigt sich für die absenz der pflegedienstleiterin und fragt ob noch fragen bestünden. das war's dann mit der information. direkt lustig, wenn's nicht traurig wäre. noch etwas, meine tischteilenden essenspartner: 1 mal ziemlich normal, 1 mal ein butter mit dem daumen aufstreicher, der den tisch und nicht den teller als schneideunterlage verwendet und 1 mal als krönung, ein netter zeitgenosse, der auf meine frage ob ich ihm wasser einschenken darf, mit einem gesprächsfördernden "des moch i scho söwa!" antwortet.
der restliche tag bestand sodann aus nichtstun bis 1700, denn da gab es das frugale nachtmahl, bestehend aus unter anderem wurst von der edlen pute. somit genau das, was ich definitiv nicht schätze - aber bitte. irgendwie wurde der verbleibende tag totgeprügelt, mühsam ... ach ja, des abends soll man sich ja noch die therapeutischen verordnungen oder sonstigen vorschreibungen von analysen , messungen, tests, befundungen, aus dem persönlichen postfach abholen. der morgige tag verspricht ja direkt action :-)
hat einer der leser schon einmal um 6:30 blut gespendet? ich jedenfalls nicht und so ließ ich alles über mich ergehen, auch das kübelweise abzapfen meines sauerstoffträgers. an diesem morgen war ich überhaupt schon sehr splendid, spendete ich doch einerseits schon eine urinprobe und andererseits auch den ersten teil der dreiteiligen hemo fec® untersuchung, ein test auf okkultes blut im stuhl.
okkultismus, wohin man sieht. da kommt es zu freudenstürmen, beim morgendlichen wühlen in der eigenscheiße. da pisse ich ja noch lieber in ein doserl :-)
nach dem wühlen, pisse- und blutspende stand noch gewichts- und größenmessung, ein herz- und lungenröntgen, eine atemphysiologische einzeltherapie, ein ruhe-ekg, eine basale lungenfunktion, eine ergospirometrie, ein pflegegespräch mit dem sich als "pfleger karl" vorstellenden vasallen der kollegialen führung sowie ein gespräch mit dem ärztlichobersten, diesmal ohne piratenkostüm und sich für den gestrigen auftritt nochmals entschuldigend auf dem programm. halt, beinahe hätt ich es vergessen, das heutige highlight, die offizielle begrüßung durch den
bonne nuit, mes amis!
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